#36 Kobel-Kränzchen mit Alexander Jung (2/2)
Max Edinger (00:01.509)
Herr Lee, hallo, vom Kovelhang. Herzlich willkommen. Wir sind mal wieder special unterwegs. Wir sind Sonderfolge, wir sind Sonderfolge Teil zwei. Yeah, herzlich willkommen sehr verehrte Damen und Herren. Zum einzigen waren Füssner Aizuki Talk presented bei natürlich mir, Max Edinger, natürlich bei der großen Podcast Grande der deutschen Podcast Aizuki Welt, Jogi Noack und bei einem, der wirklich Experte ist, der einfach
doppelt dreifach so viel Ahnung hat wie wir, der sieben Jahre DEL Erfahrung hat, 95 sein Debüt für den EV-Wissen gegeben hat. Der ist eine richtige Größe und deswegen freue ich mich sehr, dass er immer noch bei uns in dieser Sonderfolge ist. Alex Jung, weiterhin bei uns am Start, freut mich brutal. Alex, vielen lieben Dank, dass du noch mal quasi jetzt in einem Teil 2 uns Rede und Antwort stehst. Jetzt noch mal mit mir. Ich habe auch gehört, du bist Cobecast-Anhörer, super geile Sache. Vielen lieben Dank, dass du uns unterstützt.
Alexander Jung (00:57.023)
Danke dir, Max. Ich bin froh, weiter dabei sein zu dürfen. Und ja, ich bin absoluter Fan eures Podcasts. Ihr macht es sehr tief, was beim EV Füssen sich bewegt. Und auf der anderen Seite macht ihr es auch mit einer totalen Freude. Das merkt man euch an, wenn ihr miteinander sprecht. Und deswegen glaube ich, ist es cool, für alle Fans da reinzuhören, nicht nur für die Füssener-Fans.
Ich glaube, es gibt sehr viele Menschen, die am eVVS interessiert sind. Und ich glaube gerade, wen ihr natürlich auch total anspricht, sind Nachwuchsspieler, die natürlich auch große Interesse haben, wie sich ihr Verein entwickelt.
Max Edinger (01:38.597)
Vielen lieben Dank, also mehr Kompliment geht glaube ich gar nicht und mit besserer Laune kann ich jetzt gar nicht in diese Sonderfolge rein starten eigentlich. Und einer der auch immer gute Laune hat und mich schon wieder wie ein Honigkuchenpferd angrenzt, das ist der Jogi Noack. Lieber Jogi, du hast dir schon eine Sonderfolge mit dem Alex Jung machen dürfen, produzieren dürfen. Die war sehr cool, sehr tiefgründig. Jetzt...
Trotzdem, lieber Jogi, gebührt wieder dir am Anfang das Wort, denn ihr habt in der ersten Folge mit einem Thema aufgehört, das wir jetzt noch ein bisschen intensivieren wollen. Jogi, um was geht's denn da genau?
Jogi (02:10.302)
Ja, auch erstmal Hallo an alle von mir... .. und auch danke Alex, dass du dir die Zeit nimmst. Ich glaube auch das,... .. um vielleicht auch nochmal vorne weg zu sagen. Alex, du hast ein Unternehmen,... .. du hast mehrere Podcasts,... .. du hast echt sehr, sehr viele andere Sachen auch zu tun,... .. deswegen auch da nochmal,... .. weil ich es im ersten Podcast nämlich vergessen habe. Vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst... .. und vor allem dir auch nicht wenig.
Ja, wir haben im ersten Teil das schon ein bisschen angeteasert. Sag ich mal, dass du ja jetzt mit Flo, also mit deinem Bruder zusammen, also vielleicht auch da nochmal jeder, der den ersten Teil nicht gehört hat, bitte den ersten Teil vielleicht anhören. Ganz, ganz, ganz wichtig und könnt ihr nichts verpassen. Was mich, sag ich mal, noch interessiert hat, was wir jetzt vielleicht in den ersten Teil dann nicht mehr mit reingepackt haben,
.. war so deine... .. sag ich mal... .. der Übergang... .. vom... .. Eishockey-Profi... .. zum Unternehmer... .. zum... .. Geschäftsführer... .. zusammen mit deinem Bruder,... .. die... .. das Unternehmen von deinem Vater dann... .. übernommen. Ich weiß, euer Papa ist immer noch da. Was ja auch echt cool ist. Ich habe ihn jetzt selber... .. außer Hallo und Auf Wiedersehen noch nicht... .. so gut kennengelernt. Will ich aber unbedingt noch. Weil ich glaube, dass... .. er... .. oder...
einfach eure Eltern bei euch beiden ganz, ganz viel richtig gemacht haben. Und deswegen, wie war das für dich? Weil wir haben ja auch sehr viele Spiele auch bei uns, die jetzt studieren, die noch Schule machen, die aber auch schon arbeiten, die die Ausbildung beendet haben. Und ich finde, dass das auch sehr, sehr bemerkenswert ist oder ganz wenige, vor allem DEL-Profis auch auf dem Niveau, auf dem du warst. Also du warst in der Nationalmannschaft. Du hast dann vielleicht, das müssen wir auch noch, Max nicht vergessen, Hans Sach.
als Thema holen, das habe ich auch noch ganz groß aufgeschrieben. Aber um jetzt nicht zu springen, du hast dein Ingenieurstudium einfach neben der professionellen Eishockey-Karriere gemacht und glaube jeder von uns weiß, dass es jetzt auch nicht so einfach ist zu sagen, ja ich mache jetzt einfach mal mein Diplom, bin dann aber noch Leistungssportler mit dem Druck und allem drum und dran, was da noch so dazugehört. Deswegen das war, ist glaube ich auch sehr interessant. Wie war das für dich?
Alexander Jung (04:08.319)
Vielen Dank für's Zuschauen!
Jogi (04:36.142)
War das auch einfach intrinsisch? War dieser Plan schon immer da? War vielleicht auch von Elternseite so, hey Freunde, ihr macht das hier mal? Oder war es auch das, was du vorhin schon angesprochen hast, der Kontakt nach Hause ist ja nie abgebrochen? Du warst immer da, war es schon immer so dein Plan? Oder wie kam es dazu? Weil man ja als Eishockey-Spieler und das ist das Letzte, was du ja auch schon gesagt hast, du hast ja echt ein cooles Leben. Also du lebst deinen Traum, du wirst...
in der DEL zumindest ein bisschen besser bezahlt als in der Oberliga. Du sag ich mal, warst jetzt in Düsseldorf, in Hannover, sind ja auch zwei schöne Städte. Da denkt man oder will man vielleicht auch gar nicht so krass an die Zukunft denken. Vor allem du da ja auch noch sehr jung warst. Also du hast ja, wie jetzt gerade auch gesagt, mit 30 dann aufgehört oder aufhören müssen. Und deswegen hat mich das sehr interessiert, weil ich das sehr, sehr bemerkenswert finde, dass du das so unter einem Hut bekommen hast.
Alexander Jung (05:33.183)
Danke Jogi für die Einleitung und ich nehme super gern die Zeit, weil alles am Ende Leben und es ist total cool jetzt mit euch den Teil zu haben.
Alexander Jung (05:48.159)
dieses Studium parallel zum Profisport zu machen, war nicht der Plan. Also es ist durch bin mit 19 aus Pfüssen weg zum Studieren nach München, so war wirklich die Idee, weil ich gehe zum Studieren nach München und hatte das Glück, dass damals München in der zweiten Liga gespielt hat und ich dort spielen konnte. Also ich bin nach München eigentlich um Eiseke zu spielen und parallel zu studieren. Also es war ähnlich wie
wie heute die Jungs in der Oberliga Eishockey spielen und nebenzu arbeiten. Also eigentlich war die Idee, ich finanziere mein Studium durch Eishockey. Und dann hat sich durch gute Entwicklungen im Eishockey, wir sind mit München damals Meister geworden. Ich hatte dann erste Angebote. Dann hat sich so ein Profi Weg entwickelt. Und da ich schon studieren angefangen habe.
war ich natürlich schon auf dem Weg des Studiums. Deswegen, ich glaube, es ist ein Unterschied, ob man während dem Profisein sich für ein Studium entscheidet oder im Studium einen Profiweg einschlägt. Und so war es eher für mich. Deswegen war es für mich dann... Es war nie die Frage, hänge ich das Studium an den Nagel überhaupt nicht. Es war für mich immer klar, ich will irgendwie beides hinbekommen. Und das Glück war, ich habe an der TU in München studiert, Bauingenieurwesen. Da war keine Präsenzpflicht. Deswegen...
Konnte ich da immer. Damals, das war echt total cool. Ich habe in Berlin gespielt und dann auch in Düsseldorf. Ich bin immer Montag war ja trainingsfrei. Ich bin Montag früh in den Flieger gestiegen, bin nach München geflogen, an die Uni gegangen, habe mir da meine Unterlagen zusammengesammelt und hatte ganz tolle Kommilitonen, die mir dann auch immer geholfen haben, die richtigen Dinge zusammenzukriegen. Und bin dann am Montagabend wieder hochgeflogen, entweder nach Düsseldorf und Berlin und hatte dann die Woche Zeit, mir die Dinge.
irgendwie einzuflößen, während die anderen bei Starbucks saßen, habe ich mir dann Dinge reingezogen. Nicht immer, ich bin dann auch manchmal zu Starbucks mit. Das war damals so Routine am Nachmittag. Genau, aber das war dann so für drei, vier Jahre so mein Leben. Im Sommer hatten wir Eiserke frei, da war ich ganz normal in der Uni in München. Die Wintersemester habe ich dann so verbracht, dass ich eben über Kurzzeit-Einsätze an der Uni das Ganze lösen konnte und so natürlich auch.
Alexander Jung (08:07.711)
über Lernen in Düsseldorf und Berlin, in denen auch die Prüfungen bestanden haben. Und dann mein Master, damals Diplom-Ingenieur, an der TU München Bauingenieurwesen abschließen konnte. Und weil es mir so Spaß gemacht hat, habe ich dann in Düsseldorf noch betriebliches Management dann als Aufbaustudium gemacht. Weil ich schon, muss ich sagen, diese Abwechslung aus Profisport und Studium, auch diese andere Welt, die ich dann erleben durfte.
auch schon auch einen anderen Fokus, Entlastung gegeben, auch für meinen Kopf, noch mal einen anderen Ansatz gegeben. Also es war auf der einen Seite sehr herausfordernd, aber auf der anderen Seite auch sehr bereichernd für mich, diese beiden Welten zusammen zu bringen, Studium und Profisport. Und dann habe ich noch zwei Jahre gehabt in Hannover, wo ich dann nur Profi war, bevor ich dann ins Unternehmen gewechselt bin. Dass ich Baugener wurde, das stand bei mir.
eigentlich nie zur Debatte, weil ich eigentlich irgendwie geprägt war durch das Unternehmen meiner Eltern, ISAS GmbH 89, gegründet. Dieses Jahr 35-jähriges Jubiläum, also einfach eine lange Historie. Und irgendwo habe ich mir die Frage nicht gestellt. Ehrlich gesagt habe ich mir erst vor fünf Jahren die Frage gestellt, ist das eigentlich, was ich hier tue, das, was zu mir passt? Und absolut ist es das. Aber irgendwie war das so für mich nicht vorgegeben, aber es hat sich so eingeboten, so will ich es mal sagen.
Und dann habe ich diesen Weg beschritten und bin dadurch dann auch Unternehmer geworden. Das Unternehmen war eine Möglichkeit, neben Flo auch ins Unternehmen einzusteigen. Meine Eltern haben es gegründet, damals schon vor 15 Jahren. Ich bin seit 15 Jahren im Unternehmen, waren wir knapp 30, heute sind wir 100. Also es war natürlich die letzten 15 Jahre eine große Wachstumsreise. Und für mich...
wunderschön irgendwie mit dem Unternehmen gewachsen zu sein, auch in meinen Positionen gewachsen zu sein. Ich habe angefangen als Projektleiter, heute bin ich eher am Unternehmen wie im Unternehmen, habe eher Strategie, Vision, Zukunft im Blick, wie jetzt das Operativgeschäft. Das machen unsere großartigen Führungskräfte und auch das ganze Team. Und deswegen haben sich die Rollen sehr, sehr gewandelt. Und ich genieße es sehr heute mit dem Unternehmen.
Alexander Jung (10:25.759)
wachsen zu dürfen, auch ich persönlich wachsen zu dürfen. Deswegen ist Unternehmersein, was ich heute mit großer Freude mache. Und so kam es zu dieser Entwicklung, sag ich mal, über Studium, Unternehmertum und heute eher strategischer Geschäftsführer wie operativer Geschäftsführer.
Max Edinger (10:48.485)
Also erstmal Hut ab, du erzählst das, als wärst du das völlig normalste der Welt. Ich habe höchsten Respekt vor dir Alex, wirklich krass, weil ich glaube, der gehört mehr dazu als nur so ein bisschen nebenbei studieren. Das ist glaube ich sehr viel Einstellungs-Sache, auch sehr viel Fleiß, sehr viel einfach auch Koor und Talent in diesem Bereich. Und ich glaube, das ist ja grundsätzlich aus der Frage, die sich ganz, ganz viele Eishockey-Profis einfach stellen, während der aktiven Laufbahn schon, was mache ich nach der aktiven Laufbahn. Und es gibt ja immer noch diese Beispiele, auch heute noch.
Die Studenten, zum Beispiel Moritz Borst, Ex-Keeper auf dem EV Füssen, der ist weiterhin Student an der Uni Augsburg, den sehe ich ab und zu am selben Kaffeeautomaten bei mir in der Cafete. Immer wieder nett, mit dem auf einen kurzen Smalltalk einzusteigen. Manche machen parallel eine Ausbildung, wie auch bei dir Gott sei Dank, dann der Fall, da kommen wir gleich zu sprechen. Andere steigen danach ins Trainergeschäft ein oder bleiben im Eishockey dann so noch irgendwie erhalten. Das ist glaube ich ein unfassbar spannendes Thema.
Und was ich gerade schon angesprochen habe, was vor allem jetzt auch dich ja hier für diesen Kovek hast, so unfassbar genial qualifiziert, ist, dass du ja immer noch dem EV-Füssen gewissermaßen sehr verbunden bist, da du es schaffst, ähnlich wie Jogi Noack, die Konsorten rund um Juli Straub und Ondra Zerenka und wie sie alle heißen auch beruflich auszuhalten, die sind nämlich bei dir, bei Isas, allesamt angestellt. Und das wäre natürlich vor allem meine Frage gewesen, erstmal so zum Einstieg.
Alexander Jung (11:58.815)
Vielen Dank für's Zuschauen!
Max Edinger (12:09.029)
die ganzen Jungs genauso bei dir wie sie auch Ice Hockey spielen.
Alexander Jung (12:14.143)
Haha, noch besser würde ich sagen. Ich muss auch den Hut vor den Jungs ziehen. Wir haben ja vier aktuelle Halbprofis bei uns im Team mit Ondra, Juli, Marco und Tobi, die bei uns absolute sich in Führungsrollen entwickeln, muss man wirklich sagen, so wie sie es auf dem Eis noch tun.
Max Edinger (12:15.429)
Hehehe
Jogi (12:17.614)
Hahahaha
Alexander Jung (12:43.231)
Alle vier sind, man merkt es ihnen auch an, die sind natürlich auch in einem Alter, wo du Reife entwickelst, wo du auch wirklich ins Erwachsensein kommst oder auch in einen, ich glaube, in einen anderen Lebensblick kommst. Also dieser Lebensblick aus der Jugend geht eher so in den Lebensblick in die Zukunft, also aus dem Moment schon auch mehr in die Zukunft. Und das merkt man den Jungs an. Die Jungs haben wirklich eine krasse Entwicklung.
bei uns gemacht. Wir haben da riesiges Glück, die bei uns im Team zu haben. Es sind natürlich Teamplayer, die es gewohnt sind, im Team zu arbeiten und das merkt man ihnen einfach an. Einfach dieser Fokus, eine Disziplin, auch eine Demut muss ich auch sagen. Also das ist auch wirklich bei allen Vieren großartig zu sehen, dass sie Führung übernehmen, aber auch demütig sind. Also auch im Sinne von ich kann mich auch zurücknehmen im Sinne des Teams. Und
So wie ich es auf dem Eis wahrnehme, füllen sie diese Rollen auch bei uns im Unternehmen. Und trotzdem muss ich auch sagen, gerade Julien ist einer, der auf dem Eisen ein totaler Leader im Team ist und trotzdem bei uns auch Schüler ist. Also er auch ganz bewusst sagt, ich gehe hier auch nochmal in die Schülerrolle. Und gerade diesen Switch hinzukriegen, das ist großes Kino. Dieses großes Kino und das ist Charakter. Und da bin ich super dankbar, die vier bei uns im Unternehmen zu haben.
die auch einfach einen großen Beitrag leisten. Und natürlich das ganze Unternehmen fiebert mit ihnen mit. Wir sind ab und zu als Team auch im Stadion und natürlich müssen sich auch ab und zu mal einen Spruch gefallen lassen, wenn es mal nicht so nicht so lief oder wenn man irgendwie Tobi, glaube ich, als Verteidiger Tormaschine wird. Klar ist es dann ist es dann total okay, wenn sie also da haben wir schon auch Kabinen Talk bei uns im Unternehmen. Und deswegen ist es ein großes Geschenk, dass die vier.
Jogi (14:18.094)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Max Edinger (14:19.685)
Hehehe
Jogi (14:34.254)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (14:37.375)
sowohl aktiv sind als auch bei uns im Unternehmen sind. Und was ich auch einfach bewundere, die haben auch Fokus auch während der Saison. Also auch wenn sie von uns immer die Freiheit haben, sich auch mehr Raum zu nehmen, weil es ist natürlich eine krasse Belastung, auf dem Niveau Eiserki zu spielen und dann auch ganz normal ihrer Rolle im Unternehmen nachzugehen. Sie sind total fokussiert in dem, was sie bei uns tun. Und genauso sind sie auf dem Eis und das ist bewundernswert. Und trotzdem brauchen sie natürlich jetzt auch.
Jogi (14:41.934)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Vielen Dank für's Zuschauen.
Vielen Dank für's Zuschauen.
Das war's für heute.
Vielen Dank für's Zuschauen.
Jogi (14:56.654)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (15:06.527)
im Sommer vielleicht etwas mehr Regenerationszeit und die geben wir ihnen natürlich, wo wir können, dass wir unterstützen, weil wir natürlich das auch wissen, wie es Leben ist, wenn man zwei Welten miteinander kombinieren muss.
Max Edinger (15:23.589)
Also, wie du es erzählst, sehr beachtlich und das sagt, glaube ich, auch ganz viel über die Spieler aus, die du da genannt hast, wie die vom Charakter sind und weshalb sie dann wahrscheinlich auch so gut einfach zu diesem tollen Verein passen. Es sind aber immer zwei Seiten der Medaille, einmal die Spielerseite und einmal aber auch die Arbeitgeberseite, nämlich deine Seite. Und es ist ja durchaus interessant, eigentlich mal das auch nochmal so ein bisschen in den Blick zu nehmen. Wie gelingt es denn eigentlich dann auch wirklich, diesen Spagat zwischen Sport und Beruf auch als Arbeitgeber zu verhandeln? Du hast gerade eben von Herausforderungen gesprochen, die die Spieler haben.
Klar, Doppelbelastung, aber es ist ja auch für dich als Arbeitgeber eine Doppelbelastung. Dann werden jetzt wieder kurzfristig die Preplayoffs anstehen, dann hast du wieder mal deine Arbeiter nicht für ein paar Stunden, dann musst du vielleicht wieder sie früher heim schicken, wenn sie verletzt sind und so weiter. Da gehen ja viele Herausforderungen einher, die vielleicht auch andere Arbeitgeber davon abschrecken, vielleicht solche Spieler nebenbei zu beschäftigen. Wie schaffst du es? Und vielleicht kannst du da auch irgendwie Tipps an andere Arbeitgeber geben, warum es aber cool ist, genau solche eiserige Spieler bei sich in Betrieb zu haben.
Alexander Jung (16:21.471)
Du Tipps gebe ich natürlich keine, weil wir wollen alle bei uns haben. Nein, keine Frage. Das soll jeder. Ich glaube, am Ende ist Teamfähigkeit und das hat gar nichts jetzt groß mit Profisport oder irgendwas zu tun. Ich glaube, Teamfähigkeit ist super wichtig heutzutage. Aber natürlich, Flo und ich haben natürlich ein anderes Verständnis, wie jemand, der nicht selber Profi war oder das nicht selber erlebt hat. Wir können es gut nachvollziehen, wenn die...
Max Edinger (16:24.229)
Beste Antwort!
Alexander Jung (16:48.575)
wenn die Jungs mal montag müder sind wie wie sonst und das darf auch total sein. Ich meine, wir spielen keine Also-Chemia und wir sind auch manchmal montag müde. Also das ist das darf das darf sein. Ich glaube, am Ende am Ende sind wir sind wir Menschen und und wir sehen einfach. Wir sehen einfach, was es braucht, um um beides gut machen zu können. Und wir sehen aber natürlich auch, was für eine Einstellung die Jungs mitbringen. Und diese Einstellung, das ist, glaube ich, auch was, was sie.
Jogi (16:57.294)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Max Edinger (16:58.853)
Hehehe
Alexander Jung (17:15.679)
was sie ins Team bringen, aber was sie auch vom Team kriegen. Also sie werden sehr gesehen bei uns, aber auf der anderen Seite sehen sie auch, weil den Drive, den die vier Jungs haben, den haben wir uns alle. Und das ist, glaube ich, einfach was, was sich gegenseitig befruchtet und gegenseitig gut tut. Und wir leben in unserem Unternehmen Freiheit und Verantwortung. Und das gilt für jeden. Es ist egal, in welcher Lebensphase, in welcher Lebenssituation. Jeder bei uns ist volle Freiheit, volle Verantwortung. Und
Da passen die vier Jungs einfach gut dazu. Wir haben totales Verständnis. Wenn ich einen Tipp geben darf, wenn sich so jemand bei Unternehmen bewirbt, dann ist es glaube ich wirklich Vertrauen zu schenken, dass die Jungs oder auch Frauen, die in irgendeiner Form Sport machen oder es muss ja gar nicht Sport sein, vielleicht auch einer anderen Passion nachgehen, zu vertrauen, dass man Dinge kombinieren kann.
mit einer gewissen Freiheit und auch Verantwortung im Vertrauen die Dinge auch gut nebeneinander bewerkstelligen kann. Ich bin ein großer Fan von Lebensgestaltung in verschiedenen Welten. Ob das jetzt Profisport, Aisuki ist oder ich weiß es nicht, bei der Feuerwehr, beim THW sich zu engagieren, es ist egal. Ich glaube, dass ganz viele Welten nebeneinander gelebt werden wollen, weil am Ende geht es darum, umso glücklicher ich bin, umso mehr bringe ich mich überall gut ein. Und am Ende geht es bei uns darum.
Die Jungs spielen ja nicht umsonst, also okay, sondern sie finden darin einfach Glück und coolen Teamzusammenhalt. Das ist das eine, bedingt das andere. Also Freude bei uns hilft dem EV Pfüssen und Freude beim EV Pfüssen hilft uns. Ich glaube, so ist es für alle in Win-Win. Und wir machen das mit jedem bei uns im Team, wenn jemand zusätzlich neben Isas noch andere Freuden hat.
Dinge im Leben irgendwie in die Welt bringen will, unterstützen wir das alles, weil wir einfach am Ende wollen wir glückliche Menschen und zu glücklichen Menschen beitragen.
Max Edinger (19:20.549)
Wow! Also Alex, das muss man so machen, entweder du wechselst jetzt ab sofort ins Schulamt und darfst dann mein Boss sein oder ich wechsle zu Team Isas und dann bist du mein Boss. Wahnsinn! Also wenn du so redest, fühle ich mich sehr wohl und kann gut nachvollziehen, warum sich die Spieler auch bei dir so wohlfühlen. Ich glaube, du hast einfach allgemein Sachen angesprochen, die jetzt nicht nur auf Arbeiten der Aizuki-Profis zutreffen, sondern eigentlich generell für unsere Arbeitswelt sehr fruchtbar werden und eigentlich irgendwo auch existenziell und irgendwie dann doch nicht gegeben sind.
Jogi, diese Worte gehen nicht nur den Eishockey-Spielern wie Öl runter, sondern werden ja dann auch dir als Verantwortlicher des Teams runtergehen, weil klar, du musst dich ja auch darum kümmern, dass die Spieler irgendwo in Anführungszeichen verräumt sind. Es macht auch den Verein irgendwo interessanter, wenn er solche Connections zu Firmen bieten kann mit tollen Berufsaussicht, mit einem tollen Arbeitsumfeld. Dementsprechend, und ich weiß es, du bist sehr glücklich, dass du Team Isas an deiner Seite hast.
Jogi (20:14.35)
Ja, also zu 100 Prozent haben wir ja im ersten Teil schon ganz kurz drüber gesprochen. Dadurch, dass ich mit Flo ja ganz, ganz eng zusammenarbeite, bin ich auch oder habe ich wahrscheinlich als Externer relativ viel Kontakt oder bin oft da. Und das ist nicht nur für den Verein, sondern vor allem auch für die Jungs finde ich das einfach überragend. Und auch das, was du jetzt findest cool, Max, genau dasselbe.
habe ich auch schon zu den Jungs mal gesagt, ich glaube, ich habe irgendwie alles falsch gemacht. Ich hätte einfach mich bei Isars bewerben sollen und hätte einfach nebenher Eissocke gespielt, dann wäre alles gut, aber nein, es ist Quatsch. Nur finde ich das ganz, ganz toll, auch das, was Alex gerade gesagt hat. Es geht ja nicht nur um die Eissocke-Jungs, sondern auch um alle anderen Mitarbeiter. Und das ist einfach...
Das, was man dort auch spürt, und das spürst du eigentlich schon in dem Moment, in dem du einen Fuß in dieses Büro setzt. Weil es ist egal, du guckst da jetzt in kein Gesicht, sag ich jetzt mal, verallgemeinert, was in irgendeinem Ding nicht, sag ich mal, Glück oder Zufriedenheit ausstrahlt, sag ich jetzt mal so. Und das kommt ja auch nicht von ungefähr. Natürlich hat jeder sein Rucksack zu tragen, aber ich glaube, das Umfeld, was...
.. jetzt nur in dem Unternehmen ist, was wir ja durch die Jungs... .. oder ich durch die Jungs, weil ich ja mit ihnen ja auch irgendwo... .. ja auch noch befreundet bin oder war,... .. kriegt man das ja auch dann auch mit, weil ja auch die vier... .. ich nehme jetzt einen anderen einfach mal mit dazu,... .. alle vier völlig verschiedene Charaktere sind... .. und trotzdem alle vier in ihren... .. sage ich mal, Charakter in ihrem Leben, in ihrer Art und Weise,... .. wie sie glaube ich durchs Leben gehen,...
dort einfach einen Platz gefunden haben, wo sie sich weiterentwickeln können. Das, was Alex gerade auch gesagt hat, weil sie auch den Dry Farm, du bist als Leistungssportler einfach irgendwo auch leistungsorientiert. Und das finde ich ganz cool. Es ist egal, ob es unser Professor Doktor Deubler ist oder man jetzt einen Juli nimmt, der trotzdem genauso viel auf der Kirche hat, aber zwei völlig verschiedene Charaktere. Und das finde ich...
Alexander Jung (22:18.943)
Mhm.
Jogi (22:34.734)
ganz, ganz toll und ist für uns als Verein ein absoluter Glücksfall, weil die Jungs das natürlich auch in die Kabine bringen, auch wenn sie noch so jung sind. Aber beim Donny, also bei Marco, der jetzt in die Kapitänsrolle das erste Jahr gestüpft ist, wenn ich ihn jetzt oder mich dran denke, vor drei Jahren, wo ich ihn das erste Mal kennengelernt habe, zu jetzt, der es unglaublich gereift hat, auch diese Herausforderung unfassbar gut angenommen, auch wenn es nicht einfach war für ihn.
hat aber trotzdem auch immer gesagt, ja, das ist das eine, ich sag jetzt mal, von 5 bis um abends um 9 oder um 10 im Eishockey, aber alles was davor ist, hat für ihn auch immer noch dieselbe Priorität und das ist einfach das Schöne, dass nichts auf der Strecke bleibt. Und ich glaube, dass das auch genau das ist, was Alex gerade meinte, das Vertrauen und glaube ich auch die Kommunikation, kommt mir zumindest zuvor, ist bei euch sehr, sehr gut, egal was ist, der Flo mit der...
Wenn du in das Büro reinläufst, läufst du eigentlich in Flos Büro geradeaus rein und der kriegt alles mit und er weiß auch immer Sachen, wo ich denke, das müsste er als Arbeitgeber vielleicht gar nicht wissen, weil es gar nicht so wichtig ist, aber er weiß es einfach und die Kommunikation ist, glaube ich, da ganz, ganz wichtig und das ist auch, glaube ich, einer der Schlüssel und das machen andere von unseren, sage ich jetzt mal, Arbeitgebern der Jungs auch.
Aber da wir so geballt vier Leute haben, ist es natürlich dann noch mal extremer. Deswegen ganz, ganz cool und auch ganz wichtig für uns als Standort, weil am Ende wir halt einer vielleicht ist mit Piting noch zusammen, der wenigen sind in der gesamten Oberliga, die das auszuleben, aber auch so Befürworten, weil ich finde, dass das den Jungs einfach auch abartig viel gibt.
Alexander Jung (24:14.207)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Jogi (24:29.134)
Bei mir war es anders, ich habe mein Studium dann erst während dem Eishockey angefangen, aber es bringt dich auf ganz andere Gedanken. Du gehst aus dieser Bubble Eishockey, sage ich jetzt mal weg. Du siehst das reale Leben, auch wenn jetzt vielleicht das Studentenleben jetzt nicht unbedingt. Aber es ist trotzdem was anderes. Du bist nicht mehr in diesem Eishockey Kosmos 24-7. Und das finde ich tut uns und tut auch dem Eferfüssen der ersten Mannschaft gut, was ja auch die letzten Jahre schon immer so war.
Egal ob es auch die Jungs waren, die beim Schandager arbeiten. Völlig egal, ohne da jetzt irgendjemanden vergessen zu wollen. Aber deswegen, für uns als Verein, absoluter Glücksfall, aber ist auch unsere Philosophie und das, was wir auch weiter führen wollen, dass vor allem die Jungs Spieler, die jetzt dann aus der DNL, aus der Jugend hochkommen, einfach ihren Weg gehen, ohne dass wir da jetzt groß Einfluss nehmen wollen, sondern dass sie einfach sagen, ich will das machen und da wollen wir als Verein unterstützen, so gut es geht.
Und das werden wir auch weiterhin machen.
Max Edinger (25:28.581)
Cool, also sowohl die Vereinsseite als auch Alex Jung sprechen beiderseits von einer Win-Win-Situation und deswegen ist eigentlich bloß noch die Frage letzten Endes, warum es vielleicht dann doch viele nicht so machen diesen Weg zu gehen, was dann da vielleicht der hinderliche Grund daran ist. Und da wird es wiederum die andere Frage Richtung, Alex vielleicht auch, warum sollten immer mehr vor allem auch junge Eishockey-Spieler schon früh sich damit auseinandersetzen, was ist wirklich das Positive daran, was kannst du da aus deinen Erfahrungen berichten?
Alexander Jung (25:48.863)
Du, ja, das ist eine tolle Frage, Max. Ich habe natürlich jetzt über die Jahre, sowohl während meiner Profizeit, aber natürlich auch danach sehr viele Schicksale erlebt, die sich während der Eisige Zeit nicht viel Gedanken gemacht haben, was kommt danach.
Leider fallen viele in die Momente, in denen das Eishockey vorbei ist, in tiefe Löcher. Sie fallen in eine tiefe Hoffnungslosigkeit und machen sich vorher keine großen Gedanken. Das ist auch leider etwas, was in den Vereinen nicht groß thematisiert wird. Es lebt danach. Es lebt danach und vor allem habe ich auch viel erlebt. Bei mir, Gott sei Dank, während der Eishockey-Zeit nicht.
die einfach durch Verletzungen raus waren, von heute auf morgen und die erst mal vorm Nichts standen und für ganz viele große Probleme entstehen und ich glaube allein deswegen würde ich ganz ganz oder allen Spielern raten, sich um die Karriere danach zu kümmern oder ums Leben danach. Es geht gar nicht um Karriere, aber es geht wie geht es neben Eiseke oder nach Eiseke weiter für mich? Und ganz...
Du kommst natürlich in sehr jungen Jahren, mit 19, 20, in eine Profisituation, wo sehr, sehr viel für dich geklärt wird. Geld, Auto, Haus, Wohnung. Also du brauchst dich ja um nichts kümmern. Du brauchst nur ins Stadion gehen, trainieren. Aber das wirkliche Leben geht oft an den Profisportlern oder Sportlern vorbei.
Schlag ist dann echt ein harter, wenn das Profi da sein, warum auch immer, sei es durch Verletzungen oder altersbedingend aufhört und man sich keine Gedanken gemacht hat, was kommt danach. Und viele, ich glaube ganz viele verlieren sich dann in Jobs, die sie nicht glücklich machen. Also ganz, ich glaube, so nehmens ich war, Trainer oder auch Manager ist dann oft so, das passt bei, also gerade.
Max Edinger (27:49.957)
Mmh.
Alexander Jung (28:01.727)
Ich glaube gerade im Trainer-Dasein, also aus meiner Erfahrung, ich weiß nicht ob ihr es anders seht, aber viele werden notdürftig Trainer. Und bloß weil man ein guter Spieler war, ist man kein guter Trainer. Und bloß weil ich irgendeine Lizenz gemacht habe, bin ich kein guter Trainer. Und ich glaube, dass da ganz viel Potenzial leider für andere Dinge total verloren geht,
Max Edinger (28:14.533)
Hm.
Alexander Jung (28:31.295)
des Reflektierens, was passt denn zu mir und was tut mir gut. Bei dir, du hast jetzt die großen Gaben auch, einen Verein zu führen. Das haben ganz wenige, du bringst auch das Handwerkszeug jetzt über dein Studium mit. Das haben einfach wenige, so eine Basis für die Zeit nach der Karriere. Und da sich frühzeitig Gedanken zu machen, und das ist auch nicht ein Job der Eltern, sondern es ist ein Job der Jungs, sich da Gedanken zu machen.
Ich glaube, was fehlt, ist absolut Vereine oder auch, ich weiß nicht, Stellen, die junge Spieler dabei begleiten. Was kommt denn danach? Und da geht es, ich glaube, du kannst gar nicht, weil Verletzungen können von heute auf morgen. Du kannst gar nicht früh genug damit anfangen, dir Gedanken zu machen. Wie soll dieser, wie soll mein Lebensweg sein? Weil am Ende ist das Lebensweg. Und das ist schon was, was ich glaube, ich jedem Spieler mit auf den Weg geben würde. Hey, überle...
Mach dir eine persönliche Vision, wie soll mein Leben sein? Wie soll mein Leben sein, mit und ohne Eishockey? Und dann zu schauen, wie kann ich während der Eishockeyzeit, weil das ist ja was... Bei mir war das irgendwie... kam es automatisch. Jogi, du hast sogar während dem Eishockey dich dafür entschieden, was bestimmt noch mal eine viel bewusstere und auch große Entscheidung ist, dich da nebenzu jetzt für ein Studium anzumelden.
Also es ist glaube ich wirklich wichtig, da Bewusstsein zu entwickeln. Wie soll das Ganze für mich weitergehen? Und ich erlebe das bei den Jungs, die jetzt bei uns sind. Die entwickeln da ganz tolle Lebenspläne, natürlich auch mit unserer Begleitung. Und wo wir ihnen einfach auch Entw geben. Wir haben natürlich Nebenausbildung. Also jeder kann bei uns.
sich ausbilden lassen in verschiedensten Sparten und Berufen und parallel natürlich dann auch Eisegelspielen. Mittlerweile haben wir auch duales Studium bei uns im Unternehmen. Also dadurch bieten wir viele Möglichkeiten, wo man beides kombinieren kann. Aber ich würde keinem jungen Spieler raten, jetzt spiele einfach mal und schau mal, was passiert, weil dieser Hammer kommt sicher. Und ich habe den Hammer bei 90 Prozent meiner Mitspieler erlebt, die heute in irgendwelchen Leben stecken, wo sie eigentlich nicht sein wollen. Und das ist nicht cool. Das ist echt nicht cool.
Jogi (30:47.566)
Ich bin sehr froh, dass ihr mit mir hier seid. Ich freue mich, dass ihr auch hier seid.
Alexander Jung (30:49.567)
Das würde ich mal so mit auf die Reise geben zu deiner Frage, Max, was kann man dafür Impulse geben? Also Impulse ist wirklich bewusst, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Max Edinger (31:01.605)
Ja, sehr guter Punkt auf alle Fälle. Ja, Jogi?
Jogi (31:02.318)
Und vor allem, da kann ich dir nur beiflichten. Und das war eigentlich der Grund, warum ich mich damit auseinandergesetzt habe. Dass du ältere Spieler hast, wo du vielleicht mit 18, 19, die dann Anfang, Mitte, Ende 30 waren, wo ja meistens so das dann aufhört und die ein gutes Leben haben, den Traum gelebt haben, sag ich mal. Und wo dann auf einmal der Traum dann mit, keine Ahnung, 40 vorbei ist. Aber...
wir alle hoffentlich ein langes, erfülltes, gesundes Leben haben. Und das kann ja nicht, das war für mich dann einfach so, ich kann doch jetzt nicht die Hälfte meines Lebens ohne jetzt wirklich disrespectier dich zu sein, aber Autoverkäufer sein zum Beispiel, ist immer so ein Klassiker. Aber und das ist halt das, wo ich dir ganz, ganz Recht gebe. Es ist halt kein Interesse der Ligen, es ist kein Interesse der Vereine. Und das finde ich auch immer sehr schade, dass vor allem auch sehr viele Spieler, die jahrelang
ihre Zeit, ihr Herzblut in die Vereine gesteckt haben. Klar wird es immer weniger, weil die Spielerwechsel kürzer werden. Aber man ist dann sehr schnell vergessen. Das wird auch eins sein, was wir beim EV jetzt über die nächsten Jahre ein bisschen aufarbeiten wollen. Weil es gibt auch bei uns im Verein, klar, wenn wir jetzt 100 Jahre zurückgehen, dann wären wir nicht fertig. Aber wenn wir jetzt in die kürzere Vergangenheit gehen, da gibt es einige, die das...
mehr als verdient haben, dass man sie nicht vergisst oder dass man ihnen auch noch mal die Bühne gibt, um wirklich zu sagen, hey, danke. Und genau da geht es nämlich auch einher. Und das sehe ich genauso. Nur, glaube ich, müsste das eher von, vielleicht auch so eine Sache von dieser Spielergewerkschaft vielleicht auch sein, dass die das vielleicht mal in die Hand nehmen. Weil ich glaube, als Verein oder ich sehe es jetzt auch in den Profivereinen in der Oberliga.
Wie du es auch im ersten Teil gesagt hast, als Profi, du bist teilweise wie eine Nummer oder du bist, sag ich mal, ein Zahnrad in diesem ganzen Ding und du musst abliefern. Und wenn du nicht ablieferst, dann wirst du ausgetauscht, in Anführungszeichen oder vereinfacht gesagt. Und das ist, glaube ich, das, was auch sehr, sehr vielen, die den dualen Weg gehen, auch Sicherheit gibt. Weil du auch sagen kannst, okay, auch wenn ich mal eine schlechte Saison habe, dann ist es halt so. Es ist nicht meine komplette Existenz. Und das ist einfach...
Jogi (33:22.222)
glaube ich auch so eine Drucksache, die dadurch vielleicht sich ein bisschen schmälert.
Max Edinger (33:28.389)
Ich bin da absolut eurer Meinung und ich bin vor allem auch dankbar, dass Alex Jung mit Blick auf die Uhr bei uns war. Wir müssen jetzt langsam wirklich zum Ende kommen, der Alex hat noch Termine. Aber einfach dankbar auch, dass er jetzt als ein Mensch, der die Erfahrung hat, der auch diese Reputation hat, sich dann hier hinstellt und genau diese Sachen einfach ausspricht, die vielleicht viele denken und mit denen viele zu kämpfen haben, sich aber vielleicht einfach auch nicht trauen, das offen zu formulieren. Hier kann man mal hören, wie es vielleicht geht und was vielleicht einfach auch wichtig ist. Und neben Eishockey der geilsten Sache der Welt zählt halt einfach auch.
andere Sachen, wie das Leben nach dem Sport. Deswegen war es mir eine große Ehre, dass du da warst, Alex. Ganz zum Schluss jetzt noch, weil das gehört zum Kurbelcast dazu, wir müssen noch ein kleines extra Gimmick einbauen. Und ich habe für dich jetzt noch mal eine abschließende Schnellfragerunde und ich werde jetzt dir einen Satz vortragen und du versuchst ihn bloß mit ein, zwei Worten ganz schnell zu vervollständigen. Bist du bereit? Ah, super, das mag ich, diese Motivation. In fünf Jahren ist der EV Pfüsten Punkt, Punkt, Punkt.
Alexander Jung (34:18.111)
I'm ready.
Alexander Jung (34:29.375)
Im ersten Moment kommt deutscher Meister, aber ich glaube, es ist nicht cool, wenn der Evo Pfüsten fünf Jahr ein deutscher Meister wäre. Das wäre nicht cool. Ich glaube, für die Vision, die der Evo Pfüsten hat, ist es das Beste. Ich glaube, doppelt so viele Kids zu haben, die Bock haben, aufs Eis zu gehen.
Max Edinger (34:29.925)
Hehehehe
Max Edinger (34:51.109)
Sehr gut, genau richtig. Genau diesen Weg gehen wir nämlich auch nicht in Tölzerweg, wir gehen in Füssenerweg. Richtig, Ihr Antwort. In fünf Jahren ist der Alex jung, Punkt, Punkt, Punkt.
Alexander Jung (34:56.351)
Ja
Alexander Jung (35:03.231)
noch glücklicher wie heute und genauso gesund und lebendig im Leben wie heute.
Max Edinger (35:13.221)
Super, genau das wünschen wir dir auch von ganzem Herzen. Juli Straub bleibt noch lange ein EV-Füßenspieler, weil...
Alexander Jung (35:21.215)
weil er im Team ISAZ arbeitet.
Max Edinger (35:22.757)
So nämlich, sehr gut. Dem EV-Füssen wünsche ich.
Alexander Jung (35:29.599)
Ich glaube, das Allerwichtigste in der aktuellen Phase, es sind ganz schöne Wellen im letzten Jahr drüber geschwappt über den Verein. Ruhe und Beharrlichkeit. Ruhe und Beharrlichkeit und Vertrauen in das, was da ist. Und es ist sowohl tolle Kids da, ich glaube, eine tolle Stadt, die hinter dem Verein steht und natürlich jetzt auch mit euch zwei und anderen tolle Geister, die jetzt am Ruder sind.
Ich glaube wirklich, Geduld, Beharrlichkeit und eine klare Vision zu haben und der zu folgen.
Max Edinger (36:04.421)
Super, das macht so unfassbar viel Spaß. Ich will mit dir das den ganzen Tag weiter spielen. Jetzt kommen die letzten zwei Fragen, halte ich fest, das wichtigste im Leben ist.
Alexander Jung (36:16.319)
Gesundheit, Glück und tolle Menschen an der Seite.
Max Edinger (36:20.773)
Das genauso unterschreibe ich auch. Und die letzte Frage, den Kurbelcast finde ich ziemlich...
Alexander Jung (36:27.295)
großartig.
Max Edinger (36:28.357)
Vielen lieben Dank. Schöner kann man es nicht abschließen. Lieber Alex Jung, es war wirklich mir ein Fest und jetzt habe ich bloß knapp eine halbe Stunde von dir erleben dürfen. Der Jogi Noack hat dir heute die volle Portion. Vielen lieben Dank fürs Dabeisein fürs Kobelcasten. Wir sehen dich gern wieder bei uns als Gast. Das Schöne ist, man kann ja auch immer mehrmals in den Kobelcast kommen und ich verspreche dir, ich höre natürlich euren Podcast und verfolge den weit und empfehle ihn an dieser Stelle auch nochmal.
Alexander Jung (36:32.031)
Hahaha.
Max Edinger (36:53.701)
dringend reinhören beim Isars Podcast. Der hat mehr als nur in sich. Super coole Sache. Jogi wie immer, du hast noch ganz kurz abschließende Abschiedsworte Richtung Alex Jung. Was wünschst du denn ihm für die Zukunft?
Jogi (37:06.894)
Alles Glück der Welt einfach, dass einfach genauso so weitermacht, wie ihr es macht. Und ich glaube, dass du da, wie ich auch in einem anderen Podcast schon gesagt habe, echt ein Vorbild für viele oder sehr, sehr viele von uns bist und einfach deine Vision, die du da hast, dass du die weiter nach außen trägst, das machst du jetzt schon echt brutal. Und dass du da, ich glaube, sehr, sehr viele leben auch...
positiv beeinflussen kannst. Und ich glaube, das wünsche ich mir, weil dann ist die, glaube ich auch die ganze Gesellschaft oder irgendwo die Welt, auch wenn sie jetzt vielleicht jetzt nur hier in beschaulichen Füßen vielleicht nicht so groß scheint, aber irgendwo ein bisschen besser. Und ich wünsche mir, dass du nochmal wiederkommst, weil ich gerne mit dir über Hans Sach als Trainer sprechen wollte, was wir jetzt nicht geschafft haben.
Alexander Jung (37:56.095)
Da können wir auch eine Folge füllen, das kann ich dir versprechen. Ich danke euch. Ich glaube, wir Menschen unterschätzen uns oft, welche Macht wir haben. Macht, meine ich, jetzt positiv auch, was wir bewegen können. Wenn ich bei dem Wasserbild bleiben darf, so ein kleiner Kieselstein, den du ins Wasser wirst, was der für Wellen macht. Deswegen danke ich euch, dass wir heute Wellen gemacht haben und wünsche euch, dass ihr
Jogi (38:00.11)
Ja.
Alexander Jung (38:24.351)
die Welle weiter surft. Ich gehe jetzt gleich in ein Meeting und freue mich jetzt mit dem tollen Gefühl, hier rauszugehen und Dankbarkeit mit euch gewesen zu sein.
Jogi (38:36.75)
Danke Alex.
Max Edinger (38:38.149)
Danke Alex, vielen, vielen lieben Dank, super schöne Worte und du hast alles gesagt, was einfach wichtig ist, auch im Leben.
Alexander Jung (38:43.647)
Danke euch. Ciao, ciao.
Max Edinger (38:45.381)
Ciao, ciao! Der Alex Jung verabschiedet sich jetzt, klingt sich aus und der Jogi Nowak und der Max Ellinger bleiben noch am Start. Das ist jetzt wieder die alte Formation. Also wir sind dann doch wieder beim gewohnten. So viel Neues können wir dann doch nicht auf einmal vertragen. Nein Jogi, brutal so ein Menschen zum Sehen, wie viel Optimismus der ausstrahlt, aber auch wie viel ja einfach Festigkeit irgendwo im Leben.
Jogi (38:45.582)
Ciao!
Max Edinger (39:08.581)
Und das ist glaube ich wirklich das, was man sich jetzt mal fernab vom Eishockeysport auch als Ziel nehmen kann, dass man einfach immer diesen Überblick irgendwie hat und einfach weiß, wo man steht im Leben. Das kannst du auch schon sehr gut. Ich hoffe, ich lerne es noch. Ich bin ja noch in der Findungsphase und in der Aufbauphase quasi. Nein, aber toller Gesprächspartner. Und es war mir glaube ich ganz interessant, auch diese Arbeitssicht, vor allem diesen zweiten Teil, auf den Eishockeysport zu werfen, was eben parallel alles zum Leisten ist auch als Eishockeyspieler.
Jogi (39:36.718)
Ja, unbedingt. Also vor allem auch im ersten Teil, der vielleicht ein bisschen tiefgründiger war und auch nicht unbedingt jetzt nur Eishockey-Themen hatte. Aber meine Fragen waren da auch so ein bisschen gezielt, weil ich bin wirklich sehr, sehr dankbar. Und das ist auch einer der größten Geschenke für mich mit allen Herausforderungen oder vielleicht auch negativen Sachen, die sich jetzt mit meiner Entscheidung mit eingezogen haben, dass ich gesagt habe, ich höre auf und ich versuche den Verein
irgendwie zu retten, aber ist vor allem halt solche Leute wie Alex oder auch sein Bruder und Flo, solche Leute besser kennenzulernen oder auch mit ihnen in irgendeiner Weise zusammenzuarbeiten, weil auch der Alex uns als Vorstand auch oft mit Rat und Tat zur Seite steht. Und deswegen hat es mich mega gefreut, dass es jetzt geklappt hat. Und es wird hoffentlich auch nicht das letzte Mal sein, weil er auch während seiner ganzen
Jogi (40:35.662)
jedem auch interessiert und vor allem auch das, was du jetzt gerade gesagt hast, dass sie zusammen halt auch noch Arbeitgeber sind von 100 Leuten. Das ist jetzt auch kein kleines Unternehmen mehr. Dazu dann noch unsere Jungs. Super, super interessant, weil sie aber auch nicht nur, ich sag jetzt mal, wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch das, was Alex einfach widerspiegelt, diese Menschlichkeit und diese Werte und diese Positivität.
an den Tag legt. Er weiß ja auch, wovon er spricht. Am Ende haben wir im ersten Teil dann ein bisschen angesprochen. Jeder, der da noch mehr wissen will, hört euch seine beiden Podcasts an. Break the Ice, Isas trifft. Ich folge ihm zum Beispiel auf LinkedIn. Ich habe geführt, LinkedIn eigentlich nur wegen ihm, weil er dort sehr viele positive und coole Impulse bringt. Und deswegen...
Max Edinger (41:26.117)
Hmhm.
Jogi (41:33.71)
ganz, ganz cool und auch einfach cool zu sehen, dass das ein Kind des Vereins war. Das hat er am Anfang der ersten Folge auch gesagt. Er ist mit dem EV Füssen groß geworden, auch während seiner Profizeit nie den Kontakt verloren und das ist eigentlich das, was wir ja auch gesagt haben. Hey, den Alex, den müssen wir unbedingt in den Podcast holen, um das auch vielleicht jetzt nicht nur den absoluten Voll sag ich mal, zu schenken, die...
die den Alex natürlich auch kennen, sondern vielleicht auch denen, die ihn oder wo der Begriff jetzt vielleicht nicht so ist, vor allem auch unseren jüngeren Zuhörern, die sich vielleicht auch gar nicht mehr so dran erinnern können, an ihn als Nationaltorwart. Und deswegen mega cool. Wie du gesagt hast, am liebsten hätten wir jetzt noch, keine Ahnung, zwei Stunden länger reden können, aber deswegen auch schon mega Dankeschön an ihn, dass er sich jetzt die Zeit genommen hat und wir jetzt, sag ich mal, zwei Teile.
mit ihm machen konnten.
Max Edinger (42:34.437)
Genau, du hast es richtig angesprochen. Und was einfach wirklich schön zum Hören ist und was dann vielleicht ja auch mal für die Zukunft vom Evo Füssen durchaus schön und denkbar wäre, wie jetzt bei seinem Beispiel, er war Eizoki Profi, hat lange Eizoki gespielt, war auch mal weg, ist er trotzdem mit dem Evo Füssen sehr verbunden. Und durch dieses Modell auch gerade das Spieler wie Marco Teubler, Juli Staub und so weiter jetzt für ihn arbeiten, ist er durchaus vorstellbar, dass die dann eine ähnliche Karriere wie er einlegen. Selbst wenn sie mal weggehen.
dass sie dann wieder zurückkommen. Und das ist ja dann auch aus EV Füssen sich genau das Wünschenswerte, dass eben genau diese Eigenproduktion an tollen Spielern, an tollen Menschen, die auch immer wieder hier rauskommen vom Kurbelhang, dann auch irgendwie später dem Verein erhalten bleiben, in welcher Funktion auch immer. Und wir haben es ja auch schon im Podcast ganz kurz angesprochen mit Alex Jung. Das ist ja auch für dich als Verantwortlicher des Teams immer stark ist, solche Firmen in der Hinterhand zu haben. Und da wäre jetzt eigentlich nur meine Frage so klein, das bisschen gewesen.
Wenn jetzt Spieler nach Füßen kommen, wissen wir alle, ja, die können nichts voll Profis sein, bis auf die Kontingentspieler. Dann ist es ja auch wirklich eben sehr naheliegend und sehr positiv, dass du solche Namen wie die Firma Isos in der Hinterhand hast, um so was anzubieten. Wie glücklich sind dann auch Spieler in solchen Vert wenn du ihnen eben diese Kontakte zu super starken Firmen geben kannst? Oder gibt es zum Beispiel auch Typen von Spielern, die gezielt nach Standorten suchen, wo sie ein bisschen Eiserkiss spielen und nebenbei aber vor allem diese berufliche Festigkeit irgendwo erlangen können?
Jogi (44:00.75)
Genau das ist ja so ein bisschen die Koks oder das, was wir jetzt mit der vorletzten Frage, glaube ich, an Ihnen ja auch schon angesprochen haben. Das Bewusstsein überhaupt zu schaffen als Spieler, sag ich mal diese Entscheidung zu treffen und zu sagen, okay, ich will das. Also ich will nicht ein Vollprofi sein in der Oberliga oder egal in welcher Liga auch immer, sondern...
Ich möchte diesen Weg gehen oder ich suche das auch. Und das ist eigentlich wirklich wenig oder selten, weil am Ende muss man auch sagen, dass eigentlich jeder Eissocki-Standort das auch bewerkstelligen kann. Also in meiner, sag ich mal, früheren Zeit in Weißwasser, da haben einige bei Wattenfall oder jetzt Leac, also quasi in einem...
Kraftwerk gearbeitet, wo sie halt vor allem auch im Sommer mehr gearbeitet haben als im Winter. In einer absoluten Voll Also es geht schon, wenn man das auch möchte und wenn man das auch unterstützt. Viele Profi-Vereine wollen das aber auch gar nicht, weil es natürlich auch eine Mehrbelastung ist, weil man auch damit davon ausgehen muss, dass auch solche Spieler einfach mal vielleicht nicht 100% sag ich mal leistungsfähig sind oder vielleicht auch dann eher mal eine Ausrede.
da ist und das wollen viele nicht. Und das ist dann halt auch genau das, dass die Spieler oder viele junge Spieler, wo man sagt, hey, ist das jetzt das Grüne vom Ei, wenn du, keine Ahnung, 10, 15 Jahre Profi in der Oberliga bist? Bringt dir das dann was auf lange Sicht? Was bringt dir das für dein Leben, was du ja vorhin noch sagst, was ist mein Lebensziel oder wo sehe ich mich? Und...
Das in der Verhandlung setzt voraus, dass der Spieler das selber will. Und das ist einfach sehr selten. Beziehungsweise muss man die Spieler auch gezielt suchen. Oder das war eigentlich der Weg, wo ich jetzt, sage ich mal, noch vor ganz paar Jahren in ERC Sonthofen oder auch Füssen jetzt, sage ich mal, vor meiner Tätigkeit eigentlich eher gesehen habe, dass man vielleicht Profi-Spieler für in Anführungszeichen weniger Geld hierher holt.
Jogi (46:25.518)
um ihnen dann das aufzuzeigen, um sie dann auch langfristig an den Standort zu binden, dass sie auch, sag ich mal, ein Mehrwert für die Gesellschaft, für die Stadt sind. Es ist wieder quasi eine Familie mehr, die hierher zieht, die arbeitet, die einfach sich hier heimisch fühlt. Und ich glaube, da ist vor allem das Allgäu, meiner Meinung nach, hat da die besten Karten und ist da natürlich auch attraktiv. Nur am Ende ist es halt immer so eine Sache, wenn du, sag ich mal, jahrelang Profi bist.
Gutes Geld verdienst, das Geld verdienst du in der Ausbildung nicht. Das verdienst du auch ungelernt nicht. Und dieser Rückschritt oder dieses Loch in das, was du fällst, was Alex auch angesprochen hat, da musst du eine bewusste Entscheidung treffen, dass du sagst, du gehst die zwei, drei, vier Jahre in Anführungszeichen durch die Doppelbelastung, bis du dann, sag ich mal, die Früchte davon trägst. Und da haben wir natürlich wirklich gute Partner, die das auch unterstützen wie ISAS.
oder alle anderen, die da auch sagen, hey, komm am Montag einfach später, wenn ihr am Sonntag in Weiden gespielt habt. Das gehört natürlich auch dazu. Auf der anderen Seite muss aber, um jetzt quasi den Monolog wieder zu beenden, der Spieler das auch wollen und auch dementsprechend kommunizieren, offen sein, ehrlich sein und dann nicht den Arbeitgeber verarschen und einfach sagen, ja, Montag und Freitag bin ich halt immer krank oder ich gehe nicht in die Berufsschule oder sonst irgendwas. Solche Sachen gibt es auch immer wieder.
Und so scheitern dann auch manchmal solche guten Partnerschaften, die von Seiten der Unternehmen wirklich gut gemeint sind und auch wirklich investiert wird. Weil das darf man auch nicht vergessen, denn ein Auszubildender ist eigentlich ein Investment des Unternehmens. Und das ist halt auch immer so eine Sache, gab es auch in Füssen schon, dass Spieler ausgebildet wurden, eine Ausbildung gemacht haben und dann gesagt haben, ja, ich verlasse jetzt das Unternehmen, weil ich.
für insgesamt 300 Euro mehr als Profi-Spiele. Das ist natürlich dann auch immer so schwierig. Und das ist auch schwierig als Verein, weil am Ende fällt ja auf dich zurück. Und wenn du zu dem dann wieder hingehst und sagst, ich hätte jetzt hier noch jemanden, der würde gerne eine Ausbildung machen, dann muss das Unternehmen schon wirklich voll dahinter stehen und sagen, ja, das machen wir. Also es ist wirklich sehr schwierig, aber es ist meiner Meinung nach der richtige Weg.
Max Edinger (48:48.197)
nicht nur deiner Meinung, sondern auch meiner Meinung nach. Und Dankbarkeit gilt natürlich nicht nur der Firma ISAS, sondern allen Firmen, die mit dem EV Füßen verbandelt sind und den Spielern vom EV Füßen die Möglichkeit bieten, eben auch neben dem Eis zu arbeiten und da eben die Karriere nach der Karriere vorzubereiten und aufzubereiten. Und welche Spieler du da unter anderem meinst, kann ich mir unter anderem vorstellen. Auch ich habe da so ein paar Sachen mitbekommen. Deswegen natürlich, klar, es hängt definitiv auch an den Spielern und das hat auch der Alex angesprochen.
Es geht nicht darum, dass die jungen Spieler ihre Eltern fragen, was zu tun ist, sondern die müssen selber wissen, was sie tun und die müssen selber Verantwortung dafür übernehmen. Was aber auch wiederum die Char des EV-Füßenteams zeigt, denn da funktioniert dieses System im Großen und Ganzen absolut perfekt. Da gibt es in dem Fall keine Ausfälle. Da war jetzt vielleicht sogar schon Richtung abschließende Frage von mir, das ist Jogi Noag. Wir haben angesprochen, die Firma Isos ist am Start, es sind auch andere Firmen am Start.
musst du da aktiv auf Firmen-Suche gehen, um die Spieler zu vermitteln? Und da gibt es genug Firmen einfach auch inzwischen, die sagen, yo, dem EV-Fürsten unterstütze ich. Also kommen viele auf dich zu oder musst du dann schon wirklich auch da, auch da wieder aktiv auf andere zugehen?
Jogi (50:00.59)
Jein, also mal teilt so, teilt so. Also das Ziel auch von uns oder von mir ist halt auch das, was ich glaube, früher gab es das auch mal. Aber dass wir auch für unsere Partner, für unsere Sponsoren einfach auch interessant sind, auch mit unseren Nach Das gab es bis jetzt doch nicht, wenn wir oder ist auch einer meiner Punkte für diesen Sommer, beziehungsweise dann, wenn es jetzt hoffentlich irgendwann ein bisschen ruhiger wird.
das auch vorzubereiten, weil am Ende glaube ich sehr, sehr viele Unternehmen einfach auch junge Leute suchen, die auch, sage ich mal, aus dem Leistungssport kommen, die teamfähig sind. Also es sind jetzt ja auch keine keine Jungs und Mädels, die nicht interessant sind für Unternehmen, aber die natürlich dann auch so angeboten werden oder wo man den Leuten, dass vielleicht auch, also den Spielern oder den Jugendlichen
das dann auch wirklich interessanter oder ein bisschen schmackhafter machen muss, indem man halt sagt, hey, keine Ahnung, man macht eine Messe, wo sich die Sponsoren einfach auch zeigen können oder wie auch immer dann im Endeffekt. Also das ist ja das eine zu sagen, man schafft es schon oder das ist das eine Ziel, man schafft es von den U17, U20-Spielern, dass dort einfach schon viele sich vielleicht für diesen Weg entscheiden, die sagen, sie wollen nicht studieren.
dass man dort, sag ich mal, den Anschluss findet und das andere. Und da muss man dann schon eher ein bisschen auf die Suche gehen. Ist, wenn jetzt jemand zurückkommt oder jemand komplett neu kommt und sagt, er entscheidet sich dafür, nebenher zu arbeiten. Und da ist dann immer, wie ich jetzt gerade schon gesagt habe, dann muss man auch Vertrauen haben in den, dass er das auch wirklich ernst meint. Weil am Ende geht man dann ja auch irgendwo in Vorleistung und sagt, hey, ich hätte hier jemanden, schaut ihn euch an.
.. macht das Bewerbungsgespräch und so weiter. Aber da... .. ja, ist es dann eigentlich eher auch ein Nachfragen,... .. weil am Ende muss man ja wissen,... .. was möchte man tun,... .. welche Branche will man ungefähr... .. und das ist halt dann auch immer so ein Thema,... .. was wir auch vorhin hatten. Ja, was sind deine Interessen,... .. was willst du denn machen? So und das ist dann meistens immer die erste Frage... .. und dann... .. ist es dann teilweise auch sehr schwammig, ja... .. boah, keine Ahnung. Irgendwie, ja, nichts Körperliches. So und das ist natürlich dann sehr,... .. sehr vage und das ist dann immer so ein bisschen...
Max Edinger (52:17.029)
Das war's für heute.
Jogi (52:22.734)
bisschen schwierig, aber auch wichtig für uns, dann einfach die Jungs an die Hand zu nehmen und auch zu sagen, okay, vielleicht die und die und die Möglichkeiten wären vielleicht da, wäre das was oder mach doch mal ein Praktikum. Oder mach doch vielleicht erst mal ein Jahr, wo du vielleicht irgendwo einen Nebenjob hast und nutzt die Zeit, um dich wirklich darauf vorzubereiten, um dann eine Entscheidung zu treffen.
Also das ist wirklich teils, teils, aber ist auch Teil unseres oder meines Plans, dass wir einfach unseren Nachwuchsspielern, aber auch unseren Sponsoren einfach im Grunde genommen jedes Jahr wieder eine neue Mannschaft oder neue Jugendliche quasi zeigen können, wo sie sich zeigen können, wo dann hoffentlich auch, sag ich mal, dann Geschäftsbeziehungen oder oder irgendjemanden eine Ausbildung oder ein Studium.
Das ist ja eigentlich das Ziel des Ganzen, weil es wird auch so sein, dass nicht alle Nachwuchsspieler am Ende in der ersten Mannschaft dann kommen. Das Ziel muss ja auch sein, als gesellschaftlicher Auftrag nicht nur die Kinder und Jugendlichen die Werte des Sports mitzugeben, sondern dann auch hier in der Region zu halten und dass sie einfach hier heimisch bleiben oder wenn nicht dann wieder zurückkommen.
Max Edinger (53:49.189)
Genau das zeigt auch so ein kleines bisschen wieder, wie vielschichtig und vieldimensional dein Job ist, aber auch das Aizuki-Business ist. Das zeigt einfach auch, wofür der EFV 15 steht und was vielleicht auch das Erle dieses Vereins ist, was eben nicht an allererster Stelle steht, dass dieser Verein in die DEL 2 aufsteigt oder auf alle Fälle die Oberliga-Playoffs erreicht usw. Nein, es geht darum, dass hier Menschen ausgebildet werden, Menschen geschaffen werden und zwar nicht nur Sportler, sondern einfach...
allgemeinen Menschen, dieser gesellschaftliche Auftrag, die du es angesprochen hast, da gehört so viel mehr dazu. Der FFÜSSN ist sich, glaube ich, einfach der Verantwortung, den Menschen gegenüber und auch der Gesellschaft gegenüber, der FÜSSNER Bevölkerung gegenüber bewusst. Das ist an nicht allen EISOKI-Standorten in Deutschland der Fall. Andersrum formuliert, an kaum EISOKI-Standorten in Deutschland der Fall. Dementsprechend glaube ich auch, und das ist ISO-Fact, wie schon so oft besprochen,
kann man vielleicht über die ein oder andere sportliche, in Anführungszeichen, Misere mal hinwegsehen und einfach auch stolz darüber sein, welche Werte dieser Verein verkörpert und noch immer wieder bewusst nach außen transportiert. Und es war im Teil mit Alex Jung auch ein ganz kurzes Gespräch, dass man eigentlich möglichst früh damit anfangen sollte, die Spieler vorzubereiten, die Spieler zu teachen, zu instruieren. Wir haben jetzt ja auch diese super Kooperation.
mit der Lehrschule Pfüsten. Auch da war er an die Jorde bei uns schon mal vor ewigen Zeiten mal zu Gast und hat das ganze System ein bisschen aufgedröselt. Und ich meine mich zu erinnern, dass da auch ein Fakt war dieses, wie werde ich zum Aizuki Profi? Da war vor allem, hat er auch erzählt, dieses Thema Ernährung ein großer Faktor und ich glaube auch, dass er durchaus erwähnt hat, so ein bisschen dieses Lebensvorbereitende, dieses wie der Beruf läuft, was ich da im Berufsleben alles zu beachten habe.
Heißt also durchaus, dass der EV-Fürstner da die ersten Stellschrauben schon gedreht hat und sicherlich auch weiterhin intensivieren wird, Jogi, oder?
Jogi (55:38.126)
Ja, genau. Also was du meinst, dass sie halt neben den Sportstunden und der Ernährung einfach auch Pers oder Extrastunden haben, die meiner Meinung nach Gold wert sind. Weil das ja auch, es hat sich auch alles oder es entwickelt sich auch alles weiter. Auch das Schuhsystem entwickelt sich weiter. Es geht ja alles auch mehr in die, sag ich jetzt mal, Ganztagsschule. Es ist ja nicht mehr so wie, ich sag jetzt mal bei unseren Eltern oder vielleicht auch...
wie noch bei mir, wo man dann, okay wir waren dann auch teilweise bis um zwei oder um drei dann teilweise in der Schule, aber was ja auch von den Jugendlichen mittlerweile erwartet wird und auch vor allem hier in Bayern ist das Schulsystem ja wirklich sehr gut, aber auch sehr, sehr fordernd, dass man da einfach schon mit den Jungs einfach sie ganz heitlich versucht, aufs Leben vorzubereiten, nicht nur durch die, sag mal, die Herausforderungen im Sport.
sondern auch damit. Und deswegen ist die Stützpunkt-Schule da in der Realschule ganz, ganz toll und auch sehr schön, finde ich, was man bei der ganzen Sache vergisst, dass das Land Bayern am Ende ja auch mitfinanziert und dass das auch, dass dafür auch Geld da ist, aber auch, sage ich mal, keine Kosten und Mühen gescheut werden. Ich finde, das ist was, was da ganz schnell in Vergessenheit gekommen ist bei all den Sachen, die natürlich teurer werden und so weiter.
finde ich das ganz, ganz toll und ist wirklich nicht gang und gäbe, vor allem nicht, wenn man den ganz Deutschen oder ganz Deutschland vergleicht. Und deswegen, klar, ist auch das einer der Punkte. Nur muss man auch dazu sagen, die Zeit wird immer schnelllebiger. Es ist ja sowieso immer schon sehr schwer, eine Lebensentscheidung teilweise mit 17, 18 Jahren zu treffen, wo man sagt, das ist jetzt meine Ausbildung, das ist mein Studium, dabei bleibe ich jetzt.
Und das hat der Alex ja auch gesagt, dass er sich erst vor fünf Jahren, wo er 40 Jahre alt geworden ist, im Grunde genommen durch seine, ich sag jetzt mal Krise, in Anführungszeichen, sich das erstmal hinterfragt hat, ist das eigentlich genau das, was ich machen will? Und das ist einfach das, was glaube ich sehr, sehr viele in der heutigen Zeit das Problem ist generell. Auch unsere Generation jetzt, man hat ja alle Möglichkeiten, früher hatte man die gar nicht oder man hat sich oder…
Jogi (58:00.046)
Man hatte sie vielleicht schon, aber sie waren gar nicht so präsent. Wenn man jetzt sagt, wer was studiere ich, dann hat man ja ein 800 Seiten Buch teilweise. Und ich finde, das ist ganz, ganz wichtig, die Leute da, oder die Jungs und Mädels in den Altern, da vielleicht die Hilfestellung zu geben, die es geht. Aber am Ende ist jedes Leben unterschiedlich. Jede Lebenssituation ist unterschiedlich. Aber meiner Meinung nach kann es nicht schaden. Und wenn wir da zusammen mit der Realschule...
diese Sachen angehen können und auch angehen, finde ich das ganz, ganz wichtig. Und es ist einfach auch wahrscheinlich auch so Sachen, die wahrscheinlich nie Lorbeeren ernten werden. Also das wird kein messbares Ergebnis ergeben. Aber am Ende glaube ich ganz, ganz cool und ganz, ganz wichtig. Und auch da ist ja die Reise noch nicht zu Ende. Wir werden ja auch weiterhin versuchen, das weiter auszubauen, dass es weiter so gut funktioniert.
Das ist jetzt nicht nur eine Sache von einem oder zwei Jahren Wahnsinn, sondern dass es wirklich kontinuierlich so ist und von den EVF-Kids, sag ich jetzt mal, wird super angenommen. Auch das Frühtraining, wo man sagt, hey Wahnsinn, die sind da um halb sieben, sind die auf dem Eis, brutal. Echt ganz, ganz schön und auch auch wichtig, genau das, was du gesagt hast, weil am Ende...
Ist das auch der Grund, warum sehr viele Eissöcki-Vereine die erste Mannschaft ausgliedern, was dann eine GmbH wird, damit dann eigentlich wirklich ein absolutes Unternehmen ist und ein EV, wo dann der Nachwuchs, sag ich mal, so läuft. Und wenn natürlich die ganze Aufmerksamkeit nur auf der GmbH und auf der ersten Mannschaft ist, fehlt halt dann auch das Geld und die Möglichkeiten. Und das ist ja auch einfach bei uns das Thema, dass wir auch als Vorstandschaft sagen, nein, wir sparen nicht am Nachwuchs, auch wenn wir eigentlich gar kein Geld dafür haben.
Und das darf einfach nicht sein, weil am Ende sind über 400 Kinder bei uns im Nahwuchs insgesamt. Und es werden hoffentlich von Jahr zu Jahr mehr. Auch da werden wir dann, je nachdem, haben wir das jetzt droppen. Vielleicht haben wir es dann schon getroppt. Auch nochmal ein paar Sachen, sage ich mal, wirklich ganz, ganz starke Leistungen eigentlich auch nochmal hervorheben im Verein, was das Thema angeht. Laufschulteinnahmen, wie viele Kinder sind denn eigentlich da?
Jogi (01:00:17.902)
Was ist das denn im Vergleich oder in dem Maße dieser Stadt hier? Wir sind ungefähr 16.000 Einwohner. Wie viele Kinder gibt es denn eigentlich in diesen Altersklassen? Wie viele Kinder sind dabei dann beim EV Füssen und kriegen dort hoffentlich viele gute Sachen für ihr Leben mit? Und das ist einfach am Ende bei allem sportlichen Ehrgeiz auch einfach ganz wichtig und einer unserer größten Aufträge.
wären wir jetzt auch nicht müde oder beziehungsweise, fand ich bis jetzt, ist das in der Ausländerstellung von uns als Verein zu kurz gekommen und hat nicht die mediale Erreichbarkeit gehabt, bis jetzt, die es aber verdient. Weil natürlich den meisten die erste Mannschaft mit den Spielgeschehen ja auch am meisten interessiert. Es ist ja auch richtig so, aber am Ende.
kann sich der Nachwuchs nicht finanzieren, kann sich der Verein nicht finanzieren. Das ist eine der ganz, ganz großen Aufgaben, dass solche Leute wie Alex Jung mit Isas oder allen anderen Sponsoren das auch so, sag ich mal, in ihren Maßen unterstützen und auch finanziell unterstützen. Weil am Ende ist es immer alles schön und gut. Man kann alles schönreden und auch alles ist alles toll und alles super. Aber am Ende...
muss das Geld aber für die Trainer, für die Eisflächen, für alles auch irgendwo herkommen. Und wenn wir aber sagen können, hey, das Geld geht jetzt hier nicht in die Taschen von irgendwelchen Profis, sondern das geht dorthin, wo es hin soll, nämlich in die Nachwuchsarbeit, in die Kinder, in die Jugendlichen, in die Struktur des Vereins einfach, an die Leute, die sich dort seit Jahren den Arsch aufreißen. Für fremde Kinder am Ende.
kann man es nicht hoch genug anrechnen, weil auch eins, und das ist das Letzte dazu, was ich jetzt in dem Jahr immer wieder, was ich nie so selbst kennengelernt habe, als ich noch im Nachwuchs war, auch der Ton zwischen Eltern, zwischen irgendwelchen Oma, Opas von Nachwuchskindern und so weiter gegenüber den Trainern, gegenüber den Vereinen, das wird immer rauer, es wird immer vorwurfsvoller, die Anforderungen oder die Erwartungen werden immer höher.
Jogi (01:02:36.59)
was es halt auch sehr, sehr schwierig macht für die Leute, die da wirklich an der Base arbeiten, dann das auch zu machen. Die sind ja alle ausgebildet, die machen das meiner Meinung nach sehr gut. Und das ist auch so eine Geschichte, die da auch mit reinführt. Weil am Ende, ja, wenn es danach geht von der Menge an Kindern, bräuchten wir einen vierten oder fünften hauptamtlichen Mitarbeiter, wenn du es so willst. Weil ich meine, du als Lehrer oder angehender Lehrer
Weißt du es genau, wenn du... Ich meine, es ist alles gut, wenn die Kinder in einem Klassenzimmer sitzen mit 30, 40. Aber wenn du auf einmal 40, 50, 60 Kinder auf Stützschule auf einer Eisfläche hast und du bist alleine, dann hast du schon zu tun, dass du die im Zaun hältst. Und wenn du sie im Zaun hältst, hast du sie noch nichts beigebracht. Und das ist alles solche Sachen, wo wir jetzt auch über den Sommer, auch in dem Medien-Team generell einfach auch ein bisschen mehr Augenmerk setzen.
wollen, um einfach zu zeigen, was läuft schon sehr, sehr viel, sehr, sehr gut in dem Verein. Deswegen ganz cool und ein mega Meilenstein mit der Realschule, mit der Stützpunktschule.
Max Edinger (01:03:48.741)
Wenn ich mit 50, 60 Kindern aus Eis gehe, dann mache ich es einfach so, wie mein Daddy es mir beigebracht hat als bester Sportlehrer der Welt. Lasst sie einfach mal fahren. Die melden sich schon, wenn was passiert. Nein, Spaß. Nein, alles gut, natürlich richtig. Du hast wieder, wie immer, den richtigen Ton einfach getroffen. Und ich glaube, das war ja auch schon mal Thema bei uns an ganz vielen Stellen. Wir haben, glaube ich, das Geld da. Aber der Wille und auch der...
Die persönale Aufwand und die Menschen, die dahinter stehen, ist vielleicht nicht immer vorhanden. Das ist bei mir vorführend der Fall. Es ist schön, dass das jetzt hier noch kurz zur Sprache kam. In diesem großen Kontext des Gesprächs mit Alex Jung in zwei Teilen. Bei diesem ersten richtig großen, ich würde es gerne Kobel-Kränzchen nennen. Ich finde das eigentlich ganz lustig. Es war auf alle Fälle ein cooler Special-Talk heute mit Alex Jung. Und zum Schluss nochmal mit dir, Yogi Nowak, hat mich sehr gefreut.
Ich glaube, wir könnten, und auch das wiederholt sich, ewig noch in dem Maße weiterreden, weil dieses Thema halt einfach immer wieder neue Faktoren nach sich zieht, ein riesiger Rattenschwanz eigentlich. Und dann gefühlt dann doch die halbe Eishockeywelt dann an uns zu ein paar Faktoren hängen und auch an uns zu ein paar Sachen dann auch so ganze Vereinstrukturen letzten Endes hängen. Aber ich glaube, in diesem Moment reicht es erstmal, es war schon sehr viel Input für unsere liebsten Coblcaster.
Ich freue mich auf weitere Gäste hier in diesem Format. Wir werden weitere nachlegen. Das ist auf alle Fälle safe. Wer es dann wie sein wird, werdet ihr dann auch sehen und vor allem auch hören. Wir können nur versprechen, es sind super coole Namen noch am Start. Vielleicht ging es dem Hans Zach auch noch vor das Mikrofon, wenn wir ihn mit sehen. Das wäre Wahnsinn. Da müssten wir dann bloß erklären, wie ihr Laptop funktioniert. Aber das kriegen wir auch noch hin. Nein, Hans Zach, super cool.
Jogi (01:05:23.246)
Das wäre brutal.
Jogi (01:05:30.67)
Aber da dürfen wir aber nicht so negativ über Bartolz sprechen. Er war ja letztes Jahr bei der Gala auch. Also es war dann für mich so ein, wie nennt man das, wenn man jemanden zum ersten Mal sieht und dann so starstruck quasi ist. So war es für mich irgendwie, weil der einfach, ja der war Nationaltrainer, wo ich meinen Peak an Eishockey-Fan im Kindesalter, sag ich mal, hatte.
Max Edinger (01:05:34.821)
Hahaha!
Ja, stimmt ja.
Jogi (01:05:58.766)
Das erste, wo ich ihn gefragt habe, ob ich ein Foto mit ihm machen darf, er sagt ja, spülst du auch beim EVF? Sagt ja. Ja, dann warst du mit dabei hier. Ich kann es nicht nahmangreich, deswegen höre ich einfach auf. Warst du einer von denen, wo ihr jetzt gegen die Tolster gewonnen habt? Er sagt ja, ja war ich dabei. Ja, das ist eine Frechheit. Gegen Tolster, da kann man nicht gewinnen. Also echt geil, dass es so eine Legende und so.
Max Edinger (01:06:26.117)
Hehehehe
Jogi (01:06:28.91)
eigentlich in Eishockey Deutschland oder in der Welt auch rumgekommen ist, dann einfach immer noch seinen EC Bartölz die Treue hält.
Max Edinger (01:06:37.637)
Die Tölzer Löwen, auch da wieder diese Ausliederung hat da auch stattgefunden, werden wir wieder bei dem Thema. Also von Alex Jung über Yogi Noack bis zu Hans Sach, diese Sonderfolge war mir ein Fest. Vielen lieben Dank, dass ich auch noch mal dabei sein konnte für den zweiten Teil. Ich freue mich auf weitere Gäste und lieber Yogi, ich sage jetzt einfach mal ade, scheiden tut weh, widerschau und reingehauen und Ferrero Tschüsschen. Wir hören uns bald wieder zur nächsten Kobelcast Special Folge, zum nächsten Kobel-Kränzchen und ich freue mich dann sehr.
wieder mit dir am Start sein zu dürfen. Yogi, pass auf dich auf, wir hören uns bald wieder. Servus!
Jogi (01:07:13.358)
Danke, Servus an alle und wie Max gerade schon gesagt hat,... .. mal die Podcast-Folgen,... .. die jetzt außeraturlich von unseren normalen Themen kommen,... .. wie gesagt einiges in der Planung, ich hoffe euch gefällt's,... .. immer gerne auch Feedback geben,... .. macht es für uns auch einfacher... .. und vielleicht auch irgendwo besser zu werden. Also vielen Dank und ciao,... .. ich sag jetzt nicht so eine komische Verabschiedung.
Und wir hören uns dann wann auch immer beim nächsten Kobelcast und wenn nicht dann einfach die vorherigen Folgen einfach nochmal anhören. Also ich danke euch. Ciao.
Max Edinger (01:07:47.589)
Supporten, pushen, teilen. Viel Spaß beim Hören. Hau rein!