#30 Kobel-Kränzchen mit Alexander Jung (1/2)
Jogi (00:00.046)
So, Hallihallo aus dem Kobelcast. Heute mal mit mir alleine in dem ersten Teil. Mein kongenialer Partner, der Herr Edinger, der lässt sich leider entschuldigen, aber keine Angst, er kommt wieder. Ihr müsst nicht nur mit mir hier Vorlieb nehmen, aber wir haben heute einen Gast, auf dem ich mich...
sehr sehr und schon sehr lange freue ich. Es ist eine Ehre ihn jetzt hier in unserem Podcast zu haben, weil er eigentlich auch schon ein mehr oder weniger Podcast -Profi ist, aber auch für alle EVFüssen -Fans oder die, die es mit dem EVFüssen halten, einfach ein Begriff ist und vor allem auch eine sehr sehr große Persönlichkeit in meinen Augen. Deswegen herzlich willkommen im Kobecast Alexander Jung.
Alexander Jung (00:49.063)
Jogi, du, ich danke dir sehr. Das ist ja schon ein Intro. Da muss ich jetzt einige Scheite aufs Feuer legen, dass ich dem gerecht werde, was du da alles preisgegeben hast. Ich freue mich total, zu Gast zu sein. Wenn ich mich nicht täusche, bin ich der erste Gast bei euch im Podcast. Ihr habt sonst immer einen tollen Zweier -Talk, den ich mir echt gern anhöre. Deswegen ...
Jogi (01:12.59)
Genau, ja, also wir hatten schon mal den Andy Jorde mit dabei, aber den sehen wir jetzt mal nicht so als Gast, weil da ging es auch vor allem um die, oder sag ich mal, EVF -internen Themen im Nachwuchs. Deswegen, ja, du bist der erste, in Anführungszeichen, externe Gast, obwohl du ja nicht wirklich extern bist, weil du ja eigentlich
Alexander Jung (01:16.903)
Ich freut es mich, mit dir, mit euch zu sein und mit euch über Hockey und die Welt zu quatschen.
Jogi (01:41.422)
auch durch deine Verbindung von eurer Firma, ja mehr oder weniger ein Teil der Familie bist auch jetzt mit deinem Bruder. Aber da kommen wir alles hin. Ich will nicht vom einen zum anderen springen. Ich glaube, die wenigsten werden oder wirst du kein Begriff sein, aber vielleicht um die auch abzuholen, die vielleicht den Podcast jetzt gerade neu entdecken oder nicht nur EVFWF Fans sind.
Alexander Jung (02:01.607)
Hehehe.
Jogi (02:05.902)
Also der Alex, du bist jetzt, also berichtige mich bitte, wenn ich irgendeinen Blödsinn erzähle, aber nach meinen Recherchen bist du jetzt 45 Jahre alt, 75, um Gott. 45, du bist in Füssen geboren, du hast in Füssen, sag ich mal, deine Laufbahn begonnen im Nachwuchs, bist beim EVF alle Nachwuchsmannschaften durchgegangen, hast es dann geschafft als Profi, warst in München, Erding,
Berlin, vier Jahre in Düsseldorf, wo ich vor allem meine, ich sag jetzt mal, Kindheits - oder Anfang Jugendlichen Erinnerungen habe an dich als Torwart und dann noch mal drei Jahre bei den Hannover Scorpions. Und danach hast du zusammen mit deinem Bruder die Firma von eurem Vater übernommen oder zusammen wahrscheinlich die ISA's GmbH, wo...
Du ja auch einen eigenen Podcast hast. Isas trifft, kann ich auch nur jedem empfehlen. Auch vor allem allen Fans von uns. Da ist eine richtig, richtig coole Folge mit unseren Spielern, die bei euch arbeiten. Haben wir auch schon mal erwähnt, aber unbedingt reinhören. Und dann hast du ja auch noch den Break the Ice Podcast, den ich auch sehr gerne höre. Kann ich auch wirklich nur wärmstens empfehlen. Deswegen habe ich gesagt, du bist Podcast -Profi. Nicht so wie wir, die das...
Alexander Jung (03:08.569)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (03:34.446)
jetzt sag ich mal hier unsere Füße ein bisschen nass bekommen. Aber mittlerweile sind wir jetzt glaube ich schon mal über 20 Folgen. Deswegen haben wir, ich habe mal so eine Statistik gelesen, dass wenn du über die dritte Podcastfolge hinauskommst, dann bist du schon unter den, keine Ahnung, Top 10 der Welt oder so. Deswegen genau, also das mal kurz, aber ich glaube du bist für viele einfach echt ein Begriff und ich freue mich,
eigentlich aus mehreren Gründen, dass du heute da bist, weil sehr, sehr viele von unseren Nachwuchsspielern und Fans den Podcast hören und du einfach einer der Gesichter für mich, auch bis vom EV Füssen, die oder eines der vielen Gesichter, die es geschafft haben, auch in der DEL zu spielen, in der Nationalmannschaft zu spielen. Sag ich mal, den Traum, den glaube ich auch viele Kids haben, vielleicht nicht nur in der ersten Mannschaft zu spielen, sondern auch noch darüber hinaus, hast du...
hast du bewältigt und bist den Weg gegangen. Und bist dann aber auch wieder zurückgekommen. Du bist jetzt wieder, sag ich mal, in Füssen. Ihr engagiert euch mit eurer Firma, wo wir dann, glaube ich, auch später noch mal ein bisschen näher zu kommen. Auch extrem, eigentlich jetzt nicht nur im Eissocke, sondern auch überall. Und das finde ich auch sehr, sehr bemerkenswert oder auch sehr schön, dass vor allem, also ich habe natürlich sehr viel mit deinem Bruder zu tun, für die, die das jetzt nicht wissen, der...
Alexander Jung (04:45.049)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (04:56.718)
Florian Jung ist der Bruder vom Alex, unser neuer, mit mir quasi zweiter Vorstand und eigentlich, mit dem ich mittlerweile mehr kommuniziere als mit meiner Freundin. Und wo ich auch sehr, sehr dankbar bin, weil ich glaube, wenn ich deinem Bruder nicht überreden hätte können, dass er mit mir das Abenteuer EV Füssen übernimmt, dann hätten wir wahrscheinlich gar keinen Podcast mehr. Aber das ist ein anderes Thema. Und deswegen zurück zu dir. Also wie...
Wie war es denn für dich oder was bedeutet für dich denn, sage ich mal jetzt noch, der Ehe vor Füßen? Hast du einfach die, sag ich mal, eine gute Erinnerung an deine, sag ich jetzt vielleicht mal, Kindheit oder in der Zeit, wo du im Verein auch, sage ich mal, groß geworden bist?
Alexander Jung (05:41.607)
Ja, du hast es so erzählt, dass Jogi natürlich bei mir ganz viele Bilder durchgeschossen sind durch die ganze Zeit, die ich erleben durfte im Eishockey und natürlich auch jetzt danach mit Eishockey. Also mein Leben bleibt Eishockey. Also wenn man mal so tief im Eishockey drinsteckt, dann bleibt Eishockey ein Leben lang. Und da bin ich super froh, dass ein Teil von mir einfach Eishockey ist und natürlich auch ein Teil von mir irgendwie schwarz -gelb e .V.-Füssen ist.
Und natürlich ein großer Teil. Ich habe mit fünf Jahren angefangen, Eishockey zu spielen im Nachwuchs. Evo Füssen bis ich 19 wurde. Ich bin dann in diese Profi -Richtung gegangen, wie du es beschrieben hast. Und du klar, mein Leben dreht sich um Eishockey und natürlich auch um den Evo Füssen schon immer. Im Nachwuchs war es einfach ein gemeinsames...
den Puck hinterherjagen, wobei ich nicht oft den Puck hinterhergejagt bin, sondern eher der Puck mich gejagt hat. Und dann wurde natürlich aus diesem Spaß irgendwann, so ich würde sagen so 12, 13, 14, wenn so die ersten Möglichkeiten kommen, bayerische Auswahl, dann irgendwann Nationallmannschaft, dann wurde es irgendwo schon fokussierter und auch klarer, was so der Wunsch ist. Weil Profi zu werden, ich glaube, den Wunsch haben viele.
Jogi (06:48.078)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (07:07.175)
Und das dann realisieren zu können, weil da spielt natürlich ganz viel mit rein. Es ist keine Frage, dass da eine Form von Körperlichkeit verletzungsfrei zu bleiben ein Geschenk ist, was man teilweise in der Hand hat, teilweise aber auch nicht. Deswegen ist es ein großes Privileg, wenn man diesen Weg dann gehen kann, der natürlich auch von ganz vielen Parametern abhängt. EV Füssen hat mich natürlich getragen, die Nachwuchsarbeit getragen. Ich hatte großes Glück.
ganz großartige Trainer zu haben in meiner Nachwuchszeit, in tollen Mannschaften zu spielen. Wir schon, denke ich, wirklich als Verein zu der damaligen Zeit, es waren so, ich würde mal sagen 95, 97 waren so die Jahre, wo ich so Jugendjunioren war, wirklich, ich glaube, sehr gut im Verein gearbeitet haben und schon auch sehr viele Nachwuchstalente herausgebracht haben. Also es war schon, neben mir waren es wirklich viele.
Jogi (07:55.232)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (08:04.167)
die damals den Sprung als Profi geschafft haben, das heißt jetzt erste, zweite oder dritte Liga. Aber es waren schon viele. Ich erinnere mich immer noch an die Sommer, wenn ich dann als Profi zurückkam wieder nach Füssen. Wir hatten dann zusammen Sommertraining. Wir haben vor Kurzem darüber gesprochen, Michael Wolf, Florian, mein Bruder und ich, wie wir uns wirklich aufgearbeitet haben im Sommer freiwillig.
Aber eben diese Gruppendynamik. Wir waren irgendwie, ich würde mal sagen, so 15 Profis, die dann zusammen trainiert haben, vormittags und abends und auch zwischendurch dann natürlich auch Zeiten verbracht haben. Damals Gasthof Moorn, große Zeit in der Stadt erlebt. Aber wir hatten eine extreme Gruppendynamik und das hat uns natürlich total geholfen, im Sommer diese Grundlage zu legen, hart zu trainieren.
Jogi (08:39.63)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (08:57.287)
zusammen aufs Eis zu gehen, Sommer Eis zu mieten als Gruppe und wirklich eine tolle Zeit zu erleben. Dadurch war immer wieder der Kontakt zu Füssen da, obwohl ich als Profi zehn Jahre lang in Deutschland unterwegs war und immer wieder war Füssen. Und auch nach meiner Profikarriere ist natürlich der EV Füssen ein Teil geblieben. Unser Unternehmen unterstützt seit eh und je den EV Füssen als Sponsor. Das ist auch natürlich auch von meinen Eltern.
schon immer ein Credo gewesen, da was zurückzugeben, weil natürlich mein Bruder und ich haben dem EV Pfüssen unheimlich viel zu verdanken. Ohne diese Ausbildung und Ausrichtung hätten wir nie diese Karrieren machen können und hätten auch nie diese Basis, die uns heute auch trägt, wenn es um Teamkultur geht, lernen dürfen, die uns heute als Unternehmen wachsen lässt. Und deswegen haben wir dem EV Pfüssen unheimlich viel zu verdanken und sind nach wie vor dem EV Pfüssen sehr verbunden, sowohl als Sponsor, natürlich jetzt Flo.
Auch als Finanzvorstand an deiner Seite. Und er sagt das Gleiche auch von dir, nur mit Jogi. Deswegen seid ihr da ein richtig cooles Team. Und ich glaube, ihr habt jetzt gerade die letzten Monate unheimlich Großes bewegt. Ein Verein, der kurz vorm Abnippeln war, wieder auf die Straße gebracht. Und ich glaube, dass das echt lohnenswert ist. Mit dem Blick, dass eigentlich alles sich um eine gute Nachwuchsarbeit dreht, die dann hilft. Auch eine tolle ...
eine tolle erste Mannschaft zu haben, die sich aus dem Nachwuchs nähert. Ich glaube, dass diese Vision, die er da jetzt aufbaut, schon immer die Vision des EV Pfüssen war es, irgendwie durch gute Nachwuchsarbeit einen Beitrag zum deutschen Eishockey zu liefern. Deswegen finde ich es bewundernswert, wie ihr es macht. Ich bewundere auch meinem Bruder Flo, wie er die Welten im Unternehmen präsent und auch beim EV Pfüssen präsent.
Erkenn jetzt auch in der Situation, muss ich echt sagen, mir war es schon immer bewusst, wie stark und wie fokussiert er ist, aber wie er auch solche Situationen, die wir jetzt Gott sei Dank im Unternehmen noch nie hatten, kurz vorm Abnippeln zu sein, gemeinsam mit dir und anderen im Team löst, das muss ich echt sagen, ist bewundernswert. Deswegen ist natürlich meine Verbindung jetzt zum EV Füssen noch stärker, wie sie in den letzten Jahren war.
Alexander Jung (11:21.383)
durch Flo und natürlich auch durch mein Interesse, weil natürlich ist es auch mein Interesse, dass es dem EV Fürsten gut geht und auch alle Kids, die dort also gespielt lernen, Spaß haben. Am Ende des Tages geht es nur darum, Freude zu haben. Und dafür braucht es einen starken Verein und den baut ihr. Den baut ihr und das finde ich großartig.
Jogi (11:40.59)
Ja genau, also das ist das Ziel und wie du hast es jetzt gerade auch schon gesagt, ... ... ohne jetzt, dass wir uns da gegenseitig den Bauch pinseln wollen, ... ... aber der Flow wirklich brutal, ... ihr seid ja auch kein kleines Unternehmen, ... ihr habt jetzt, wenn ich es euch richtig mitbekommen habe, ... vor kurzem euren 100. Mitarbeiter, ... ... gehabt in drei Standorten, ... wo aber trotzdem füßen, sag ich mal so ein bisschen das Headquarter.
ist und deswegen, ja es ist nach außen, sag ich mal, sieht es vielleicht gar nicht auch immer so nach so viel Arbeit aus, beziehungsweise wenn man glaube ich auch immer noch diesen Blick auf den Sport halt generell hat, wo man sagt, komm man schmeißt jetzt eine Scheibe ein und dann hat man auf der einen Seite 20 auf der anderen Seite 20 und der Rest, der kommt dann schon irgendwie, aber es ist einfach mittlerweile eigentlich nochmal ein Unternehmen oder es ist ein Unternehmen am Ende und das ist einfach das
Alexander Jung (12:33.127)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (12:38.702)
das Problem, sag ich mal, an der Manpower am Ende. Also wenn du natürlich in dem Unternehmen zehn Mitarbeiter hast, dann würde so ein Verein wahrscheinlich auch leichter laufen. Aber wird da vielleicht noch mal zurückgehen, weil du es jetzt auch gerade gesagt hast, dass du immer den Kontakt oder auch den Sommer, sag ich mal, hier in Füssen dann wieder verbracht hast auch zur Profizeit. Also in meinem Jahrgang oder meiner Altersklasse ist der Schmelz, der Daniel Schmelz.
Den habe ich damals in Köln kennengelernt, weil er dann quasi aus Füßen weg ist, um nach Köln zu gehen. Was für ihn, glaube ich, auch sportlich und menschlich ganz wichtig war. Aber in dem Alter von 19, 20, 21 ist es jetzt auch nicht das Schlechteste, in so einer Millionenstadt wie Köln zu leben, weil du ganz andere Möglichkeiten hast. Trotzdem war es bei ihm immer so, dass alle gefühlt zwei, drei Wochen, der so ein Heimweh hatte.
Da sagt er, boah, ich weiß nicht, ich will jetzt heim, ich will zu meinen Freunden, ich will wieder nach Hause. Das hab ich damals, weil ich kannte das Allgäu zu dem Zeitpunkt nur auch Füßen, klar, durch Nationalmannschaft und so weiter. Aber man kennt dann nur die Eishalle mehr, kennt man dann ja auch nicht wirklich. Und Berge, ja klar, schön. Aber sonst konnte ich das nicht so richtig nachvollziehen. Und jetzt nach über zehn Jahren im Allgäu kann ich das brutal nachvollziehen, weil das einfach...
Alexander Jung (13:42.169)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (14:04.558)
Hier einfach ein Fleck Erde ist, wo meine Freundin sagt immer so, hier ist die Welt noch in Ordnung. Aber auch dann, ich glaube, diese Gemeinschaft zu haben, die ihr hattet, ich glaube, dass das dann wahrscheinlich die Anfänge von dem Team Allgäu waren, was es jetzt immer noch gibt. Also Team Allgäu nennt sich quasi das Team in Anführungszeichen, also der Zusammenschluss von den Profis oder Halbprofis, die im Sommer sich dann zusammen Eis nehmen und da trainieren.
wo zum Beispiel noch immer noch der Michi Wolf, auch wenn er jetzt schon ein paar Jahre nicht spielt, meiner Meinung nach immer noch der beste Spieler auf dem Eis ist, weil er einfach immer noch so topfit ist. Aber das finde ich sehr schön und auch das, was, glaube ich, auch Füssen an sich oder den Allgäuer, sage ich jetzt mal, das siehst du auch bei unseren Jungs in der Mannschaft. Die haben einfach einen Zusammenhalt, für die ist ihre Heimat einfach auch, ja...
aber hat einfach auch einen hohen Stellenwert und ich finde das hast du in anderen Standorten, weil ich jetzt ja auch ein bisschen rumgekommen bin in allen Himmelsrichtungen. Ist auch eine Mentalitätsfrage natürlich, aber ich finde, dass der Füssner an sich, auch wenn es jetzt in den letzten Jahren nicht mehr so viele so hoch geschafft haben, dass das aber trotzdem immer noch der, genau das ist was du halt sagst und das freut mich immer oder ich finde das immer schön zu sehen oder auch habe das auch immer teilweise
jetzt nicht böse, aber irgendwo ein bisschen neidisch empfunden, weil wenn du halt dann nicht von hier kommst, sagst du, hey, das hätte ich vielleicht auch gerne gehabt, mit was die halt haben. Und das ist, glaube ich, das, was wir jetzt auch weiterhin versuchen, was ja auch vor uns schon im Verein gemacht wurde. Also vor allem, was in dem Jugendbereich gemacht wird, in der Laufschule U9, U7 und so weiter. Das ist schon echt ganz, ganz stark. Und wenn wir da jetzt zum Beispiel deinen Neffen, den Robin, also der Sohn vom
vom Flo, wenn ich die da sehe, mit sieben, acht Jahren, wie die übers Eis flitzen. Also das habe ich, glaube ich, gefühlt mit zehn oder elf noch nicht so drauf gehabt. Und das ist, glaube ich, echt cool, weil da sind auch wieder so viele Kinder, dass teilweise einzelne Jahrgänge eine eigene Mannschaft haben, was ja Wahnsinn eigentlich ist. Und ich glaube, dass wir da dann, wenn das alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, dass es dann auch wieder irgendwann heißt, ja nicht nur
Jogi (16:25.486)
ich mal, euer Jahrgang in Ende der 90er, wo dann quasi viele es geschafft haben, sondern dass das dann auch quasi wieder so weitergeht. Eine andere Frage, die ich hatte, war, wie war das denn für dich früher, weil wir haben auch einige Geschwisterkinder im Nachwuchs. Wie war es denn für dich und Flo? Also du bist der Ältere. Normalerweise ist es ja oft so, dass der Jüngere dann ins Tor muss, weil keiner ans Tor will.
War das für dich schon immer klar, dass du sagst, nein, ich finde Torwart einfach cool, ich will Torwart werden. Also ich wollte früher auch immer Torwart werden, ich fand die Ausrüstung und so immer geil. Aber dann haben meine Eltern Trick 17 gemacht und haben gesagt, nee, nee, nee, du lernst erstmal schön Schützschuh laufen und dann gab es zu viele Torhüter und dann durfte ich nicht mehr. Aber ja, wie war das so? Habt ihr euch da, weil ich finde, ihr gebt, ohne dass ich jetzt viel Zeit mit euch zusammen verbracht habe, aber...
Ihr seid ein sehr harmonisches Brüderpaar und ich finde, man merkt auch, dass ihr euch sehr eng seid und sehr gefestigt. Deswegen würde mich das mal interessieren, wie das für euch zusammen so war, weil so viele Jahre auseinander seid ihr ja auch nicht.
Alexander Jung (17:36.135)
Ja, also wir sind vier Jahre auseinander, circa. Und weißt du natürlich, durch die vier Jahre, du hast es gerade schon gesagt, im Nachwuchs ist vier Jahre ein großer Gap, also ein großer Unterschied. Deswegen war diese, bis zur Profizeit, wo wir dann zusammen gespielt haben, hatte eigentlich jeder so seinen eigenen Weg im Nachwuchs. Und bei mir, ich habe mit fünf Jahren damals angefangen.
Jogi (17:53.614)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (18:05.191)
Damals gab es noch, mit fünf Jahren, Bambini war irgendwie schwarzer Mann oder so, aber da war noch nicht groß, wer geht jetzt ins Tor und so. Und das kam halt erst immer mehr mit der Zeit. Ich weiß noch, bei diesen ersten Turnieren, damals noch mit Holzbalken, ging es eigentlich darum, okay, wer macht jetzt Verteidiger, wer geht denn Sturm und so. Und ich war dann am Anfang Verteidiger. Und dann irgendwann kam so die Roshade, jeder hat mal Torwartzeiten probiert und irgendwie bin ich da hängen geblieben.
Das hat mir Freude bereitet. Irgendwo kriegst du dann auch, du machst es gut. Und mit dem Moment, wo andere sagen, du machst es gut, sagst du, okay, dann mach ich das. Und irgendwie so ging das dann vonstatten. Und dann irgendwo bleibst du oder bin ich dann im Tor hängen geblieben, weil das dann was war, was dann irgendwo klar war. Also die, die im Sturm waren, die wollten nicht mehr ins Tor. Auch die Verteidiger wollten nicht mehr ins Tor. Und dann hängst du halt im Tor drin.
Klar, war mir als kleiner Stöpsel nicht bewusst, was Torwartsein bedeutet. Heute weiß ich das sehr viel genauer. Und so bin ich halt dann groß geworden. Und habe da als Torwartsein echt meinen Platz gefunden, habe mich da sehr wohl gefühlt im Team schon sehr früh auch gespürt, ich bin zwar im Team, aber auch irgendwie alleine.
was in vielen Facetten schön war, weil du natürlich erst heute großen Einfluss auf Gewinn oder Verlieren nehmen kannst. Aber dann natürlich auch früh gespürt, es gibt Schulterklopfen und es gibt Kritik. Also das ist was, was ich sehr früh erlebt habe und wo ich mich auch sehr früh gespürt habe. Also das macht alleine. Das macht alleine dieses klare Sch***.
Schuld oder Sieg, will ich mal sagen. Das habe ich schon gemerkt über die Zeit. Deswegen war dieser Weg für mich dann im Torwartsein schon einer, der parallel zu Floßentwicklung ging. Wir sind uns sehr nahe, aber auch sehr unterschiedlich teilweise.
Alexander Jung (20:25.063)
in unserer Lebensgestaltung, auf unsere Art und Weise. Jeder von uns hat seine Stärken, die bringen wir zusammen. Wir sind ein großartiges Team, haben eine sehr große Verbundenheit, haben ähnliche Herzen. Das kann man sagen. Aber sonst von der Art des Lebens und auch von der Erlebens haben wir verschiedene Wege gehabt. Flo war schon immer einer, der Aizuki aus Spaß gespielt hat. Das war auch im Profisein noch so ...
der jetzt nicht so fokussiert oder teilweise auch, ich will nicht sagen, zu ehrgeizig. Also er war ehrgeizig. Er war wirklich, wenn er, das ist heute noch so, wenn er sich für was einsetzt, dann mit vollem Fokus. Aber er hatte auch eine gewisse Lockerheit und das hatte er schon immer. Deswegen hat er Eishockey auch aus einer Lockerheit rausgespielt. Auch sein Sohn Robin, der macht das ähnlich. Also das ist total schön zu sehen und ich hoffe, dass der sich wirklich das auch fürs Leben behält.
Der ist ein großes Talent, aber macht das aus einem totalen Spaß heraus. Tor cool, gewinnen cool, verlieren auch cool. Also alles macht Spaß. Und irgendwie so soll es eigentlich sein. Der hat eine krasse soziale Ader schon als kleiner Junge. Die hat er natürlich auch irgendwie vorgelebt bekommen von Flo und Nicole plus Frau. Wir einfach was Werte bedeuten. Und ich glaube, das ist was, was uns beide ausgezeichnet hat.
Wir haben sowohl in der Familie als auch im Team über Trainer, über Mannschaftskollegen unheimliche Werte vermittelt bekommen. Und diese Werte, ich glaube, das ist etwas, was uns sehr eint. Wir haben schon einen klaren Blick aufs Leben beide gemeinsam. Und dieser Blick hilft uns als Brüder natürlich auch, uns gemeinsam wohlzufühlen miteinander und auch gemeinsam was zu bewegen. Das ist schon auch die Vision von Flo und mir, dass wir Gutes in die Welt bringen und auf verschiedene Arten.
Ich bin bloß beim IV Pfüssen sehr engagiert, ich mich in anderen Bereichen sehr engagiere und natürlich unsere gemeinsame Schnittmenge immer auch das Unternehmen ist, wo wir ein großartiges Team haben. Eher früher wie im Eishockey einfach ein unheimliches Zusammenhalten, einen tollen Vibe. Ja, eine bunte Herde haben, die echt Großes bewegt. Du hast es vorhin gesagt, 100 Leute auf vier Standorte verteilt. Ja, die echt ...
Alexander Jung (22:50.023)
Krasses in die Welt bringt und da irgendwie Teil davon zu sein, so wie früher in den Teams, ist einfach großartig. Ich glaube, das ist schon was, was man im normalen Leben nicht wirklich erleben kann. Es ist diese Dynamik, die entsteht, wenn Menschen für ein gemeinsames Ziel zusammenkommen auf dem Eis. Natürlich kann man das auch außerhalb des Eises genauso erleben. Vielleicht nicht mit diesem
öffentlichen Druck, der auch da ist. Der ist natürlich im Profisport in jedem ist der da und der macht das ganze natürlich, ich würde mal sagen schärfer, intensiver, intensiver, positiv und negativ. Und dahingehend haben Flo und ich unheimliche Parallelen, auch parallele Wege. Wir durften in Düsseldorf drei Jahre zusammenspielen, was echt total cool war. Ich stand hinten im Tor und er hat vorne Tore geschossen. Also es war ein großes Geschenk. Das hatten wir auch nicht auf dem Schirm, als ich irgendwie mit 20.
Richtung München ging und er noch mit 16 zu Hause war, da war schon auch unsere Brüderlichkeit teilweise schon auch manchmal streitend. Das ist schon so, aber in dem Moment, wo man dann wieder verbunden ist im Erwachsensein, ist es einfach ein großes Geschenk und ich bin unheimlich dankbar, Flo als Bruder zu haben und mit ihm auch jetzt natürlich gemeinsam was entstehen zu lassen.
Jogi (24:14.03)
Ja, also, ich glaube jeder der jetzt zuhört, der kriegt das glaube ich auch schon so ein bisschen mit, auch wenn man euch beide jetzt nicht kennt als Zuhörer. Ich finde das immer wieder so bemerkenswert, wenn ich, ich sage mal, ich wohne jetzt auch nicht weit weg von eurem Büro hier in Pfüssen, deswegen bin ich auch oft da, wir treffen uns auch öfter bei euch, weil wir euren Meetingraum dann für ihr Pfüssen Zwecke nutzen oder zweckentfremden und...
Dadurch, dass ich unsere Jungs aus der ersten Mannschaft als Erstes gekannt habe. Und klar, Isas war für mich vorher kein Begriff, weil sie ja schon sehr speziell oder in der Nische im Endeffekt ist. Aber was mich dann auch durch die Katja, die auch unsere Buchhalterin und Kassiererin ist, und alles das, was du dann immer so, sag ich mal, beiläufig mitbekommst, wo du dann sagst, hey, wow, das ist echt... Wow, okay, krass.
Also der Zusammenhalt, den ihr da habt, den ihr auch dort vorlebt, aber auch das Klima, wenn man einfach, man merkt es schon, man kommt in euer Büro rein und einfach jeder kann er selbst sein, ohne aber, dass er, oder dass man denkt, was ist das für ein Sauhaufen? Also es ist echt, ich finde das total bemerkenswert und finde es echt cool auch zu sehen für mich, weil ich mich auch sehr natürlich interessiere für Unternehmertum und ...
... und diesen ganzen Sachen und vor allem ... wenn du halt sagst ... oder wenn man sieht, dass ihr es jetzt ... in der zweiten Generation übernommen habt, ... aber trotzdem ... ... euch weiterentwickelt, ... aber auch wie man merkt, ... ... dass ihr aus der ... ... Zeit als Profi ... glaube ich auch viel mitnimmt, ... ob es jetzt egal, ... zum Beispiel ein Kontakt aus Düsseldorf ist, ... der euch vielleicht auch hilft, ... euer Unternehmen weiterzuführen ... ... und solche Sachen, die ... ich meine ... ganz, ganz, ganz cool ... und ganz cool zu sehen und ...
Und vielleicht nochmal, bevor wir komplett auf deine, sag ich mal, Karriere nach der Karriere kommen, nochmal zum Eissoky zurück. Also ich glaube, jeder, der sehr interessiert ist in Eissoky, sollte eigentlich mal deinen Namen googeln und einfach mal Alexander -Jugend -Podcast eingeben, weil da kommen alle deine Podcasts. Du hast auch super viele coole Gäste in deinen eigenen Podcasts. Ob es, keine Ahnung, zum Beispiel die Folge mit Patrick Köppchen ...
Jogi (26:37.134)
der auch ein Begriff ist im deutschen Eishockey, fand ich sehr interessant. Weil auch da, glaube ich, auch Leute, die das nicht kennen oder es leider nicht erleben durften, in einer Profi -Eishockey -Mannschaft zu sein, das merken, was für eine Verbindung oder auch über die Jahre hinaus, auch wenn man jetzt wahrscheinlich schon ein paar Jahre nicht mehr zusammenspielt, trotzdem noch da bleibt. Und das finde ich ist so das, was ihr bei Isas echt richtig cool...
hinbekommen habt, obwohl es halt nicht alles Eishockey -Spieler sind. Also es ist klar, es sind jetzt ein paar von uns, aber die Disko der Menschen sind ja keine Profisportler gewesen und das finde ich total bemerkenswert. Und was ich, also meine erste, sag ich mal Erinnerung als Eishockey -Fan war halt, wo ihr bei der DEG gespielt habt, weil ihr noch, sag ich mal, noch in Anführungszeichen an der Bremenstraße spielen durftet und das so finde ich eigentlich so einer der, der...
ja, alten, ehrwürdigen Legendenplätze des deutschen Eissockei war es. Ich habe dann im Nachwuchs mit Köln immer gegen Düsseldorf dort gespielt. Es ist ja immer noch in Betrieb, es ist ja nicht stillgelegt. Das ist ja jetzt die Trainingshalle der DEG. Aber vielleicht ohne jetzt irgendwie die anderen Sachen wegzulassen. Aber wie war es denn für dich auch dann? Ist der EVF ein Traditionsverein, die DEG?
Traditionsverein, wahrscheinlich neben der Fortuna. Das finde ich noch ein bisschen so der Unterschied zu Köln, weil da ist der FC Köln, das Fußballteam einfach so viel größer. In Düsseldorf war ich auch mal kurz davor, nach Düsseldorf zu gehen. Das war zwei Jahre da, dann im Probetraining und so. Deswegen habe ich mich damit auch relativ viel befasst. Fand ich eigentlich war, dass zwischen DG und Fortuna, klar Fußball ist in Deutschland einfach schon größer, aber trotzdem die DG.
Ich war nicht mal dort, bin nur mit den DIG -Spielern aus dem Nachwuchs in der Straßenbahn gefahren und wurde es angesprochen. Hey, Jungs, ihr spielt ja bei der DIG, cool. Das zeigt den Stellenwert. Ich war jetzt mit dem Marc Mayer beim letzten Spiel von Augsburg gegen Düsseldorf, wo ein Sonderzug kam. Das ist echt noch so, wo ich dann auch gesagt habe, Marc, schau mal, für mich ist das noch Eishockey. Klar, da sind sie jetzt auch nicht ...
Jogi (29:00.206)
Total schlecht oder so, aber diese Marke fand ich echt cool und hat mich auch immer schon sehr interessiert. Deswegen würde mich das mal interessieren, wie das für dich war. Und das, glaube ich, interessiert auch einige der Fans oder auch Spieler, die dazuhören. Weil, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war eure Kabine auch direkt unter der Tribüne oder war das, glaube ich, nur die Gaskabine? Also ich war mal bei einem Spiel oder wir haben da mal Playoffs gespielt, da war...
Alexander Jung (29:20.967)
Hmpf.
Jogi (29:26.606)
Keine Ahnung, waren 1000 Zuschauer da. Ich glaube, Ausverkauf waren 5000 oder so. Aber selbst das war schon eine krasse Atmosphäre. Deswegen, das sind doch, glaube ich, oder kann ich mir vorstellen, das sind so die Erinnerungen, die dir wahrscheinlich auch immer bleiben, wo du da wahrscheinlich sagst, was ist hier los? Ich kann mein eigenes Wort vielleicht gar nicht mehr verstehen.
Alexander Jung (29:44.487)
Ja, Du, also Düsseldorf war wirklich ein sehr spezielles Pflaster. Also die Bremenstraße ist wirklich so ein so ein altehrwürdiges Eisstadion. Also nicht so eine Arena, wie man jetzt heute hat. Und wir werden natürlich auch am Schluss alle hatten. Das war wirklich ein altehrwürdiges Eisstadion. Und es gab da hauptsächlich Stehtribünen. Das waren 8 .000, haben 8 .000 Leute reingepasst und es war wirklich...
Also DIG ist wahr und ich glaube, ist nach wie vor, hat sich schon gewandelt, weil auch die DIG sich gewandelt hat, aber zur damaligen Zeit war das ein krasser Kult. In dem Jahr, als ich dorthin gewechselt bin, ist die Metro Group als Sponsor eingestiegen. Dadurch war natürlich in der ganzen Stadt eine ganz krasse Aufbruchsstimmung. Es war natürlich auch dann finanzielle Mittel da, um eine entsprechende Mannschaft zusammenzustellen.
Die Playoffs kamen wieder in Griffweite und das war natürlich damals unser Ziel, reichend Playoffs und natürlich so weit wie möglich kommen über die Jahre. Wir haben dann auch die Vizemeisterschaft geschafft in der Zeit und das waren natürlich unheimlich besondere Momente. Ich weiß noch nicht, als ich das erste Mal für die DEG gegen Köln eingelaufen bin auf der Bremenstraße, das war... Also ich habe gedacht, ach du Scheiße, was ist hier los?
Und dann kommst du irgendwie vom Land. Ich war schon vorher bei den Eisbären Berlin, deswegen habe ich schon etwas Großstadtvibe und natürlich auch Traditionsverein bedeutet, weil die Eisbären Berlin auch ein krasser Club sind, muss man auch sagen. Deswegen hatte ich da schon ein bisschen ein Gefühl dafür. Aber Düsseldorf war schon noch mal eine andere Geschichte, weil in Berlin hatte ich als Eisbärenspieler niemand erkannt.
hat man dich gekannt. Das war auf der einen Seite superschön, aber auf der anderen Seite, wenn du am Sonntag verloren hast, Montag in die Stadt zu gehen, war nicht so cool. Aber es war ein unheimlich tolles Erlebnis und ich spüre große Dankbarkeit für Düsseldorf, zu der damaligen Zeit spielen zu dürfen, auch meine Position zu finden, auch zum ersten Torwart geworden in der Zeit.
Alexander Jung (32:07.431)
Das hat mich schon... Also Düsseldorf waren mit Sicherheit die prägendsten Jahre für mich. Und natürlich auch ganz, ganz besondere Jahre, weil wir ganz tolle Teams hatten. Wir hatten wirklich so ein kleines Team Allgäu bei der DEG mit Patrick Reimer, Alexander Sulzer, Thomas Jörg, Flo und ich. Also waren fünf Allgäuer, die da irgendwo zusammen in Düsseldorf waren. Das war natürlich ein großes Fest. Das war wirklich ein großes Fest. Patrick hat jetzt dann im August Abschiedsspiel.
Da stellt er auch wieder ein Team DEG zusammen. Da freue ich mich schon drauf, da dabei sein zu dürfen. Deswegen ja, DEG war natürlich und für mich als Kind eines Traditionsvereins, EV Pfüssen, Tradition wirklich zu spüren, sowohl in Berlin als auch dann in Düsseldorf, war für mich nach der Zeit in Pfüssen natürlich was Großes. Und ich komme mich da immer sehr damit identifizieren. Und das ist, glaube ich, nach wie vor so mit dem EV Pfüssen kann man sich sehr, sehr gut identifizieren, auch wenn ich...
Und das trägt mich heute wirklich sehr. Also, dass ich zum einen aus Pfüssen komme und Eishockey -Profi -Vergangenheit habe, hilft mir heute unheimlich im Leben. Also mir öffnen sehr, sehr viele Türen. Und eV Pfüssen ist in ganz Deutschland ein Begriff. Und deswegen bin ich natürlich auch dankbar, dass ich da groß geworden bin und auch ein Kind des Vereins bin. Und ja, aber Düsseldorf war natürlich, wenn es um Tradition geht, ich glaube schon das Nonplusultra zu der damaligen Zeit.
Und heute nach wie vor auch ein toller Name, der jetzt gerade wieder sich auch wandelt und ich glaube auch wieder auf eine Traditionsspur kommt.
Jogi (33:41.87)
Ja, unbedingt. Zum einen, was du gerade gesagt hast, dass man sich auch mit dem EV -Wissen so identifizieren kann. Das geht mir vor allem so. Also, dass ich jetzt als nicht gebürtiger Allgäuer dann trotzdem irgendwie sage, ja, ich kann mich mit diesem Verein, mit der Geschichte und auch mit den Werten, wofür der EV, sage ich jetzt auch mal, steht seit Jahrzehnten einfach auch identifizieren. Und ich glaube, das ist auch eine der Sachen, die mir ganz am Herzen liegen, dass wir das ...
über die Stadtgrenzen oder über der Grenze des Allgäus vielleicht noch weiter hinaus tragen. Das ist ja auch einer der Gründe, warum wir sagen, komm, wir machen so einen Podcast zum einen natürlich, um den Mehrwert für unsere Fans zu bringen, aber auch, um vielleicht ein bisschen überregional auch vielleicht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit dafür zu erregen. Und deswegen, da kann ich dir nur zustimmen und...
Bei der DEL, ich weiß nicht, wie weit du das noch verfolgst, aber die haben jetzt ja gerade, glaube ich, 30 -jähriges Jubiläum und dann gibt es immer jedes Jahr so ein Rückblick, so ein kleines Video. Und eins der Jahre, wo du in Düsseldorf warst, war die Playoffserie gegen die Kölner Haie, an die ich mich auch noch sehr gut erinnern kann, weil damals dann dein späterer Trainer, Hans Sach, noch in Köln an der Bande stand und das...
Also jeder, der es noch nicht gesehen hat, der könnte ja auch auf YouTube gehen, auf Magenta Sport. Da sind diese Videos, die sind echt cool. Eigentlich für mich jetzt so als Eishockey -Romantiker zu kurz, weil ich denke, hey, das wäre echt cool, wenn über jede Saison so ein 10-, 15-, 20 -Minuten -Video wäre, weil, glaube ich, einfach so viel zu erzählen wäre. Aber ist in der heutigen Zeit mit Aufnahme oder Aufmerksamkeit wahrscheinlich einfach nicht mehr so drin. Aber wie war das denn für dich? Also ich glaube, dass das auch so ein...
viele Leute interessiert, die dich jetzt nicht kennen oder sich nicht trauen zu fragen. Wie war das denn für dich von deinem Mindset oder von deiner Einstellung? Du warst dann schon Profi. Natürlich, wie du auch gerade schon angesprochen hast, vor allem als Torwart hast du immer einen brutalen Druck. Du kannst dich nicht verstecken. Als Spieler kannst du dich vielleicht noch mal eher verstecken. Auch als Verteidiger machst du einen Fehler.
Jogi (36:04.302)
Du hast immer noch ein Torwart hinter dir. Aber wie war das für dich? Hast du da dann noch mal vielleicht für dich auch was geändert? Oder war es einfach so, dass du sagt hast, nein, ich habe mich einfach immer weiter gesteigert und habe dadurch dann den Nummer -1 -Platz mir gesichert? Oder weil das, glaube ich, auch generell, finde ich, auch eins der Sachen ist, was der Sport auch schon im Nachwuchs, aber vor allem im Profisport, der glaube ich sehr viel bringt, auch für dein ganzes Leben, dass du dich dann, sage ich mal, oder auch mit...
... Niederlagen oder auch wenn es schwierig ist, ... ... anders umgehen kannst.
Alexander Jung (36:41.607)
Also in meiner Karriere, wenn man jetzt die Zeit nach dem UV -Füßen, die Profizeit, diese zehn Jahre Profi nimmt, also du kommst nach der Nachwuchszeit konditioniert, also mit so einem Setup kommst du in der Profi -Welt an. Und triffst da, ich glaube, jeder, das ist für jeden gleich, auch heute noch, kommst da in eine ganz neue Welt.
die sehr viel
Alexander Jung (37:19.271)
teilweise unpersönlicher ist. Also das ist dann schon, es geht dann einfach, ja, ich glaube, sobald du Profi bist und natürlich sobald der Verein auch wirtschaftlich geprägt ist und Wirtschaftlichkeit und Erfolg, wie man den auch immer misst, in meinem Eishockey ist relativ klar, Erfolg ist in irgendeiner Weise Gewinnen. Du hast einfach einen anderen Druck, also du hast einfach einen anderen Druck und der macht mit jedem was. Der macht mit jedem was und in dem Moment, wo du diesen Druck spürst,
gibt es, glaube ich, für jeden eine Form von Veränderung. Also der eine, ich glaube, ich kann sehr, sehr gut und kann das sehr, sehr gut auch intrinsisch, also von Natur aus, gut verarbeiten, lässt sich da nicht aus der Ruhe bringen, weil du kommst in den Moment, wo du auch den Profiweg einschlägst, kommst du in eine neue Verantwortung. Du hast auf einmal Fans, die in irgendeiner Weise...
den Verein tragen und für die, die dich natürlich auch richten in irgendeiner Weise. Gerade als Torwart natürlich sehr besonders. Der Trainer ist noch mal ein stärkeres Bild, wie jetzt in der Nachwuchszeit. Und du hast Teamkollegen, die alle eine gewisse Qualität haben, sonst wären sie da nicht. Und die alle Ziele haben. Also jeder hat dort das Ziel in irgendeine
irgendeine Form von Meisterschaft, von Gewinnen, aber auch persönlichen Zielen. Und dadurch entsteht ein neuer Druck. Also du hast auf einmal bist du für das Wohl oder wie je, also auch für das Glück der Fans irgendwo verantwortlich. Also Trainer, Spieler, Fans hast du auf einmal eine Verantwortung, die jeder im Team spürt, aber die du als gerade Torhüter extrem spürst. Und mit dieser Verantwortung umzugehen und auch mit dem
mit dem Gefühl, wow, ich bin nicht alleine, sondern das, was ich tue, hat Einfluss auf sehr, sehr viele. Und hat natürlich auch Einfluss auf die Karrieren von deinen Mitspielern. Deswegen... Und ich war schon immer ein sehr sensibler, feinfühliger Mensch, bin ich heute noch. Und natürlich, das war was, was für mich wahrscheinlich die größte Herausforderung war.
Alexander Jung (39:44.199)
mit dieser Verantwortung, Abhängigkeit, auch mit dieser Kritik, die dann automatisch kommt, weil Fehler einfach zu uns als Mensch dazugehören, kommt, da Wege zu finden. Und das war für mich eine Challenge, mit diesen Verantwortung, mit diesem Druck umzugehen. Und zum anderen, was für mich auch eine riesige Challenge war,
Ich bin groß geworden als man sagt Stand -up -goalie. Das heißt, den Puck abzuwehren im Stehen - und Winkelspiel. Heute undenkbar. Aber genau in der Zeit, als ich in Düsseldorf war, kam dieser neue Stil aus Skandinavien. Also Skandinavien war die Erste, die diesen neuen Stil gebracht haben, geprägt haben. Dann wurde der in Nordamerika übernommen. Da gab es einen Guru,
Jogi (40:27.726)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (40:39.527)
Jean -François Allaire hieß der. Der hat dann angefangen, in Nordamerika diesen Stil auch in die NHL zu bringen. Und dieser Stil hat zur kompletten Veränderung des Torwartspiels geführt. Also früher war es Stand -Up und dann kam der Butterfly -Stil, wo du sehr, sehr viele Schüsse auf den Knien abwehrst. Und das war so die Zeit, wo das so rübergeschwappt ist. Und ich hatte das große Glück über einen befreundeten Torhüter, auch ein Füssner, Christian Rohde.
zu einer Torwartschule in der Schweiz zu kommen, wo die François Allaire, wo der kanadische Torwarttrainer, einmal im Sommer rüber kam und Profi -Toyotter trainiert hat. Also da kamen nur Profis zusammen. Skandinavien, Schweiz, Österreich und eben wir zwei Deutschen. Und der hat mich da mitgenommen, hat gesagt, hey, das ist cool, lass mal ausprobieren. Der war schon ein Jahr vorher da. Und da bin ich dann hingekommen, da waren dann Schweizer NHL -Goalies, David Ebischer, Martin Gerber und weitere. Und ich kam da als...
noch sehr junger Füßler, der gerade in Düsseldorf gelandet ist, als Stand -Up -Golie. Die Jungs haben das teilweise schon zehn Jahre Intus gehabt. Das waren Maschinen, Butterfly -Maschinen, haben wir immer gesagt. Und wir kamen dahin. Ich habe Torwart -Zeiten komplett neu lernen müssen. Für mich war das erste Training so ernüchternd. Ich habe einfach nichts gefühlt, nichts gekonnt, konnte keine Technik, keinen Ablauf. Die anderen 22 Golies am Eis, kann man sich vorstellen.
Jogi (42:08.622)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (42:09.159)
Wenn Goldis zusammenkommen, ist da echt viel Spaß. Die haben einfach nur gelacht, weil allen ging es gleich. Jeder musste durch diese Stilumstellung durch. Und das war für mich auch ein riesiger Schritt. Aber dieser Schritt hat dazu geführt, dass ich diese Karriere machen konnte. Ohne diese Stilumstellung hätte ich nicht diesen Weg gehen können. Und ich glaube, dass das, was ist, was auch uns im Leben immer wieder wieder fährt, Leben ist Veränderung. Und es ist wichtig, diese Veränderung anzunehmen und nur durch diese Veränderung auch ...
Jogi (42:20.078)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (42:38.119)
die nächsten Ebenen möglich sind. Und für mich war es eben möglich, durch diese Veränderung schon auch einfach schneller im Spiel zu sein, effizienter im Tor zu sein, dadurch natürlich weniger Tore zu kassieren. Für mich natürlich auch, ich bin schon ein analytischer Typ auch. Ich konnte mit dieser, das sind ganz klare Abläufe, du machst in dem Moment, wo der Puck da ist, machst du das. Also es sind ganz klare Abläufe. Ich konnte sehr, sehr gut damit arbeiten. Also auf einmal war mein Torwartspiel war strukturiert. Es war klar, wann mache ich was? Und
Jogi (43:02.83)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (43:08.455)
Da muss ich sagen, es hat mir sehr geholfen. Deswegen waren das die zwei Challenges, die für mich am größten waren. Der Umgang mit Druck und die Stilumstellung von Stand -Up zu Butterfly.
Jogi (43:16.704)
Das ist echt sehr interessant, wie du das erklärst, weil ich bin jetzt Jahrgang 93, also wo du in Düsseldorf warst, war ich so 10, 11 Jahre und das war halt dann mein, deswegen finde ich das so cool, das Alter, wo jetzt zum Beispiel der Robin, der Sohn vom Floh drin ist, weil du siehst einfach, ich sehe mich bei ihm 1000 Prozent genauso, mir war
Alexander Jung (43:31.175)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (43:40.199)
Mhm.
Jogi (43:46.752)
Bei mir ging es nur ums Ice -O -K. Es hat sich nichts... Also klar, Schule musste ich machen, weil sonst meine Eltern mir auf den Sack gegangen wären. Aber sobald die Schule aus war, war nur noch Ice -O -K, Ice -O -K, Ice -O -K. Und damals hatte man ja noch nicht die Möglichkeiten wie jetzt, dass du übers Internet im Grunde genommen dich an den PC setzt und kannst rein theoretisch so lange rum googeln und YouTube und was weiß ich was. Das gab es ja damals noch nicht, was ja vielleicht auch gar nicht schlecht ist. Aber das war für mich auch so, weil ich halt immer trotzdem...
die Torhüter mich immer total fasziniert haben, fand ich das so krass, wo das dann kam. In der NHL war der erste, wo ich jetzt so direkt denke, der Jean -Sebastien Chiguer, der dann in Anaheim dann so einen Playoff -Run hatte, wo sie es leider nicht geschafft haben. Aber er ist dann als... Deswegen ist es auch so, glaube ich, auch ein Begriff, weil er einer der wenigen war, der diese Playoff -MVP...
Alexander Jung (44:16.505)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Jogi (44:38.958)
Trophy bekommen hat, obwohl seine Mannschaft verloren hat. Meistens ist es ja immer dann die siegende Mannschaft. Bei dem war dieser Butterfly natürlich abartig extrem, also wahrscheinlich auch schon ein bisschen zu krass vielleicht. Oder vielleicht wie damalige Zeit hat der Erfolg ihm recht gegeben. Das finde ich auch so cool und vor allem auch jetzt. Ich bin ja jetzt ab und zu bei den Legionären, also ich sage jetzt mal bei der Aha des EV Füssen.
Und da siehst du das dann auch, welcher Torhüter, sag ich mal, am Tor ist. Da gibt es manche, die sind so richtig oldschool, die haben diese Transformation, die du gemacht hast, gar nicht mehr mitgemacht, weil sie wahrscheinlich genau dann auch aufgehört haben. Oder das Spiel, weil du das Video gerade gesagt hast, sich nicht weiterentwickelt haben, dann vielleicht auch einfach aus dem System gespült wurden. Aber die sind halt so noch komplett Butterfly. Und du bist es als Spieler einfach gar nicht mehr gewohnt, auf so einen Torwart zu schießen. Weil ein Butterfly, sag ich mal...
Vielleicht für die, die jetzt nicht so in der Materie drin sind, aber der Torwart, ich sag jetzt mal vereinfacht gesagt, deckt das, also sieht aus wie ein Schmetterling. Ich sag jetzt mal die Füße, also wenn man jetzt nur unten die Fußspitzen und die Hände, sag ich mal, sind so wie in dem die Flügel vom Schmetterling. So muss man sich das quasi metaphorisch vielleicht vorstellen. Und dadurch gehen die Torhüter relativ schneller runter auf die Knie und decken somit das untere Eis ab.
was dann als Schütze, sag ich mal, weil ich bin ja eigentlich gelernter Stürmer gewesen, dann immer so war, okay, wenn du es schaffst, relativ schnell verdeckt halbhoch über die Schoner zu schießen, ist es für den Torwart meistens immer sehr schwer, weil er muss aufrecht bleiben, um das obere, sag ich mal, das obere Drittel des Tors auszuhalten. Und wenn du dann auf einmal auf so einen Stand -up -Torwart kommst, der einfach stehen bleibt und du schießt dann, sag ich mal, halbhoch auf die Stockhand, der hebt halt einfach nur so rechts seinen Bein und du denkst so...
Was ist jetzt los? Das war immer das Lustige, wenn wir, vor allem in der Oberliga passiert ist ab und zu mal, dass man irgendwie ein Torwart braucht und dann wird irgendwo ein alter Torwart nochmal und dann verzweifeln teilweise, sag ich mal, auch Import -Spieler, die irgendwie 30 Tore in der Saison schießen und die können kein Tor bei dem schießen, weil das einfach ein anderer Torwart ist. Und das ist einfach für mich immer so cool zu sehen, wie hat sich der Sport auch entwickelt. Also, weil ich glaube, das haben wir alle gemeinsam. Wir lieben einfach Eishockey und das ist einfach das.
Alexander Jung (46:52.263)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (47:02.702)
was ich auch so cool finde und auch so extrem, wenn du jetzt die NHL schaust oder auch jetzt unsere jungen Spieler. Wenn ich überlege, vor zehn Jahren bist du in die Oberliga oder in Senioren -Eisöcke gekommen, das war einfach noch eine ganz andere Sportart. Also auch viel, viel schneller, viel athletischer und umso mehr ist es halt auch, was ich auch immer versuche, immer so ein bisschen rüberzubringen. Umso höher muss man auch anerkennen, wie jetzt zum Beispiel unsere Jungs, die sagen, nein, ich wähle bewusst den Weg.
Alexander Jung (47:23.513)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (47:30.958)
als Semiprofi, ich gehe arbeiten, mache aber oder spiele trotzdem in einer Profiliga auf einem Niveau, was dich einfach sehr fordert und was du auch gesagt hast, auch mental fordert. Und da bin ich jetzt, sag ich mal, bei der Überleitung zum nächsten. Du bist ja wirklich ein, ja, wie soll ich sagen, ein Advokat oder ein großer Sprecher auch für die mentale Gesundheit, weil du einfach auch selber deine Erfahrung damit gemacht hast und aber auch
durch deine Arten, das finde ich auch so bemerkenswert bei dir, auch so offen damit umgehst, auch in deinen Podcast darüber sprichst, dir auch immer wieder, sage ich jetzt mal, Partner oder Gesprächspartner einlädst, wo du das Thema auch immer wieder aufgreifst, aber auch nicht nur auf den Sport bezogen, sondern auch aufs ganze Leben. Und das, finde ich, Sport ist immer so, man sagt immer, die schönste Nebensache der Welt. Und das finde ich ganz, ganz toll, dass du das machst, auch wie du es machst. Das...
Alexander Jung (48:27.495)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (48:29.71)
Egal, wenn man dich jetzt auch nicht kennt, aber man Break the Ice Podcast zum Beispiel, egal mit wem du dort sprichst, jeder kann da was rausholen, finde ich, für sein Leben auch, wurscht, auf welcher Position man im Endeffekt ist. Und das finde ich ganz, ganz cool. Und vielleicht kannst du da ja mal kurz, vielleicht für die Leute, die da jetzt den Hintergrund vielleicht nicht so kennen oder auch...
die vielleicht auch abholen und vielleicht auch jemanden was mit auf den Weg geben, der jetzt sagt, okay, eigentlich, klar, wir hören, das ist ein Eishockey -Talk, wollen jetzt auch nicht zu sehr in die Richtung gehen, aber es gehört einfach auch zum Eishockey und zum Profisport dazu und vor allem auch in der heutigen Zeit, weil ich früher, man wurde halt immer so ein bisschen belächelt oder es wurde überhaupt nicht ernst genommen, man hat gesagt, ja, sei halt, es ist halt einfach so und Augen zu und durch und das ist einfach nicht der Weg oder...
Die Zeit hat es ja auch immer wieder gezeigt und es gibt ja leider sehr, sehr viele sehr traurige Vorkommnisse, die uns das alle bringen oder immer wieder in Erinnerung bringen. Deswegen finde ich das total schön, dass du das machst, dass du das auch so offen nach außen transportierst, weil ich finde, man vergisst es immer wieder sehr schnell, was für eine Zeit wir auch leben und wie wichtig das auch ist.
Ich bin jetzt gerade in den Gesprächen mit unseren Jungs nach der Saison, quasi so eine Art Exit Meetings oder so ein Jahresabschussgespräch, sag ich mal für jemanden, sag ich mal jetzt nicht im Eishockey, also man spricht mit jedem, man will aber auch auf jeden persönlich eingehen, deswegen dauert das dann manchmal auch länger als man denkt, weil es einfach, am Ende sind wir alle Menschen und das in einem Sport, wo auch Druck drauf ist, klar bei uns jetzt nicht ganz so groß wie jetzt, sag ich jetzt mal bei der DEG, wenn du...
wenn einfach, wie du gerade vorhin schon gesagt hast, noch mehr da dran steckt. Aber deswegen, jetzt habe ich wahrscheinlich dir schon wieder die Worte aus dem Mund genommen, aber vielleicht da noch mal ein paar Worte zum Abschluss von unserem Teil jetzt hier zusammen, weil ich finde, dass du da, ich finde, ein Vorbild für alle bist. Und deswegen möchte ich gerne, dass jeder, der den Kobelcast hört, das auch mal von dir hört und dann vielleicht sich mit der ganzen Thematik dann auch
Jogi (50:51.918)
... ein bisschen mehr auseinandersetzt.
Alexander Jung (50:55.527)
Sehr gerne, Jogi. Vielen Dank für die Möglichkeit. Ich glaube, am Ende geht es gar nicht um Profisport. Kleiner Verein, großer Verein. Ich glaube, am Ende ist es Leben. Ich glaube, in unserem Leben sind zwei Gefühle vordergründig. Das ist Liebe und Angst. Ich habe in meinem Leben viel Angst erlebt. Das ging in der Kindheit los. Einfach durch Prägungen.
wo ich einfach ängstlich reagiert habe und Angst für mich dann schon prägend war für meine weitere Entwicklung. Ich hatte ja hauptsächlich Angst vorm Alleinsein und das war meine größte Angst. Deswegen hatte ich, ich weiß noch, wie stark ich Heimweh hatte bei irgendwelchen bayerischen Auswahl oder U16, Nationalmannschaft, bin ich nach Hause gefahren, weil ich so Heimweh hatte. Also ich hatte diese Angst vorm Alleinsein und das ist eine schlimme Angst, wenn man
wenn man nicht weiß, damit umzugehen. Am Ende ist es eine Form von Überlebensangst, die man spürt. Und die hatte ich schon sehr früh. Und diese Ängste waren natürlich was, die in dem sportlichen Umfeld dann auf der einen Seite sehr, sehr gestärkt wurden, weil ich natürlich auch Wertschätzung bekommen habe.
Profi da sein oder auch im Torwart sein. Also ich habe einfach auch viele Schulterklopfen bekommen, umso härter ich trainiert habe, umso besser ich das gemacht habe und ich habe mich dann mehr und mehr abhängig gemacht und das war dann am Ende war es dann immer so eine Abhängigkeit zwischen Angst und Wertschätzung und das hat mich hochgeschaukelt und ich bin über die Jahre, bin ich mehr und mehr in diesen Leistungsmotor rein, also quasi wenn ich leiste, brauche ich keine Angst haben, allein zu sein. Das war so die
die Krugs, die in mir, in meinem System lief. Und umso mehr ich Erfolg hatte, umso mehr habe ich geleistet, umso mehr Misserfolg da war, umso noch mehr habe ich geleistet, damit dieses Alleinsein nicht entsteht. Also ich hatte einfach riesige Angst vor dem Alleinsein. Und das hat mich wirklich getragen auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite auch innerlich fertig gemacht. Also der Grund, warum ich mit 30 Eishockey aufgehört habe, war nicht...
Alexander Jung (53:16.103)
Ich war in den besten Jahren, hatte noch einen Vertrag in Hannover, aber ich habe es nicht mehr ausgehalten. Wenn ich damals zum Arzt gegangen wäre, wäre ein Burnout diagnostiziert worden. Es war nicht mehr möglich, das weiterzuführen. Mir war das damals nicht so bewusst. Für mich war das dahingehend schon präsent. In der Zeit, als ich in Hannover war, gab es dieses Drama um Robert Encke.
der sich das Leben genommen hat, genau auch aus solchen Situationen heraus. Damals National -Toy, der Fußball -Nationalmannschaft. Mir war das aber nicht so bewusst, dass ich auch da nicht weit weg bin von solchen Gefühlen. Und ich dachte, okay, ich hänge die Schlittschuhe an den Nagel, gehe da raus aus diesem Druck, der da ist, ein innerer Druck. Natürlich war ein äußerer Druck da, aber der größte Druck. Und da macht es überhaupt keinen Unterschied, ob das zwei Fans sind oder 200 .000.
Der Druck ist da. Ich hatte die Hoffnung, okay, Schlittschuh aus, ich gehe ins Büro, da ist weniger Druck von außen. Aber mein System war weiterhin da. Deswegen habe ich das System auch dann weitergelebt, auch wieder diese Aufopferung im Unternehmen gelebt, versucht zu leisten für Liebe. Das funktioniert natürlich auch irgendwo teilweise nicht. Diese Abhängigkeit weitergelebt und dann irgendwann ...
nach weiteren Schicksalsschlägen, das kommt dann oft noch dazu, ich habe eine Scheidung erlebt, ein Kind in der Schwangerschaft verloren. Also einfach viele, ja schon schwierige Situationen erlebt, schwierige Beziehungen gehabt danach und dann in der Depression gelandet bin, vor fünf Jahren war das jetzt genau, in der Depression gelandet. Heute sage ich Gott sei Dank, weil ich dann das erste Mal die Möglichkeit hatte, in einer psychosomatischen Klinik in Obergünsburg, nicht weit weg von Pfissen,
Jogi (54:56.704)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (55:11.431)
zu erkennen, was da in mir arbeitet. Und nur durch dieses Erkennen die Möglichkeit hatte, meine Ängste zu umarmen und aus diesen Ängsten neues Lebensglück, neue Lebensfreude zu entwickeln. Weil mein Leben war im Außen schon immer großartig. Absolut irgendwie Eishocastar, tolles Leben. Aber ich habe mich nicht so gefühlt. Ich habe mich null so gefühlt. Also dieses bunte, diese Freude, die man spüren kann als Profisportler, war für mich eher ...
Jogi (55:33.536)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (55:40.711)
Es gab entweder dieses Gefühl von Traurigkeit, wenn wir verloren hatten oder ich Fehler gemacht habe, oder es gab einen Moment der Ruhe, wenn wir gewonnen haben. Aber es gab keine Freude, weil es gab nur, es waren Durchatmen bis zum nächsten Spiel, weil jedes Wochenende die nächste Prüfung war. Aber es war keine Freude da und ich konnte leider dieses Leben im Außen nicht richtig wahrnehmen. Und das ist auch schon eine Facette einer Depression.
die ich dann natürlich vor fünf Jahren extrem stark hatte. Also ich war total, und das berichten sehr, sehr viele Menschen, die in Depressionen sind, du bist abgeschnitten von der Welt da draußen. Du bist nur noch in dir und mit deinen Gefühlen, mit denen du nicht gelernt hast, umzugehen. Und das jetzt zu lernen, über die letzten fünf Jahre habe ich sehr gelernt, alles zuzulassen, alles zu fühlen, mich zu spüren, mich auch wieder meinen Körper zu spüren. Früher bin ich einfach ...
über jede Grenze, über jeden Schmerz drüber. Ich habe mich überhaupt nicht mehr... Also, für mich gab es keine körperliche Grenze. Ich war nahezu immer der fitteste Spieler in der Mannschaft als Torhüter, weil das für mich eine Möglichkeit war, mich zu zeigen. Ich habe aber total meine Gefühle verloren. Man kann sich vorstellen, ohne Gefühle kann man auch keine gesunde Beziehung führen. Dadurch war auch für mich Beziehung zu führen.
Jogi (56:42.418)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Jogi (56:51.584)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Alexander Jung (57:05.607)
sehr schwierig. Und da bin ich unheimlich dankbar. Ich bin so, so dankbar vor fünf Jahren, meine Ängste kennenlernen zu dürfen und das transformieren zu dürfen in Lebensglück. Heute erlebe ich ein sehr, sehr buntes, glückliches Leben, wo ich immer noch Ängste habe, die ich aber umarmen kann und durch die Ängste durchgehen kann und immer mehr in Eigenverantwortung lande und aus den Abhängigkeiten rauskomme, einfach ein freies Leben führe.
Jogi (57:13.216)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexander Jung (57:35.719)
Und diese Freiheit, diese Liebe im Leben und diese Angst zu sehen und zu transformieren, das bringe ich heute in die Welt. Und ich möchte einfach bewegen für Offenheit, dass jeder seine Gefühle offen kommunizieren kann. Das können wir auch bei uns im Unternehmen. Und das möchte ich auch gerne in Gesellschaften Profisport bringen, dass man offen
drüber spricht, weil am Ende ist, was wir vorhin gesagt haben, Jogi, Team ist nichts, was zufällig entsteht. Team ist was, was gestaltbar ist und was man entwickeln kann. Und der größte Schlüssel für Teamentwicklung ist Offenheit. Und das Verrückte ist jetzt im Nachgang, wo ich mich geöffnet habe zu meinen Ängsten oder auch zu meiner Transformation, zu meiner Depression, aber auch zu meinem neuen Glück.
wie... Es ist so verrückt, weil ganz, ganz viele meiner ehemaligen Mitspieler, mit denen ich Seite an Seite in der Kabine saß, die damals schon das Gleiche gefühlt haben. Also ich nehme als Beispiel Daniel Kreuzer, weil das kann ich sagen, ich hatte ihm einen Podcast und er geht auch offen mit seinen Depressionen um. Der saß neben mir, ein Typus an eisige Spieler, damals in Düsseldorf, die Galleonsfigur und saß wahrscheinlich mit
den gleichen Ängsten neben mir wie ich neben ihm. Nur wir haben nicht darüber gesprochen. Wir haben nicht darüber gesprochen. Es hätte so geholfen, wenn ich gesagt hätte, hey Daniel, ich hab abartige Angst und er auch den Mut gehabt hätte zu sagen, hey Alex, fuck, ich hab auch so Angst. In dem Moment wären Switch da gewesen und wir wären unsere Ängste los gewesen. Und es ist gar nicht vorstellbar, was da für eine Energie entsteht, wenn Teams in sich wirklich sich austauschen. Wie geht's mir?
Was ist gerade wirklich in meinem Leben los? Wie viele irgendwelche, ich sag mal, Schicksalsschläge erlebt haben, über die sie nicht gesprochen haben. Weißt du, auch Trennungen in Beziehungen und keiner redet drüber. Jeder versucht stumpf vor sich hinzuspielen. Und am Ende bleibt Glück total auf der Strecke und auch Erfolg auf der Strecke. Und das ist so schade. Und deswegen trete ich an. Das ist so meine ...
Alexander Jung (59:59.687)
Meine Passion neben unserem Unternehmen ist, dafür anzutreten und dafür eben einen Podcast Break the Ice ins Leben zu rufen. Ich jetzt noch schon weitere Ideen habe, wie ich da Eis brechen. Also mein Ziel ist es wirklich, Eis zu brechen in Unternehmen und auch im Profisport und mich da auf den Weg mache. Deswegen danke ich dir sehr, dass ich da auch jetzt hier was dazu sagen kann, weil es ist nicht nur ein Thema, das mich betrifft oder...
oder Profisport betrifft, ist es Gesellschaft. Es ist auch jeder Fan, der dazuhört heute. Es ist jeder gefragt. Es ist jeder gefragt und es ist auch, glaube ich, gefragt, den Jungs, die auf dem Eis stehen oder auch Mädels diesen Respekt entgegenzubringen, dass so, wie er da auf dem Eis steht, heißt nicht, der fühlt sich jetzt gerade so. Und da hat einfach, ich glaube, bevor man irgendwie reinschreit, bewege dich, sich zu hinterfragen.
Vielleicht ist da gerade was, was ihn nicht bewegen lässt. Und da einfach Mitgefühl zu haben. Und ich glaube, dass das am Ende uns allen guttun würde, wenn wir füreinander mehr Gefühl hätten und gerade offen auch kommunizieren würden. Und da geht es gar nicht um Kabine. Da ist mit Sicherheit viel Bedarf. Aber es geht um Gesellschaft. Und dafür trete ich an. Und das ist mir eine unheimliche Freude.
Ich bin 45 Jahre jung, ich habe noch viel Zeit, da was zu bewegen. Und mittlerweile auch ganz viele Menschen und auch, du hast vorhin gesagt, Patrick Köppchen, also ganz viele Menschen mit aufstehen und sagen, so wie wir waren oder gewirkt haben, es ist anders oder es war anders. Und es ist an der Zeit, ehrlich mit uns und auch mit dem Leben zu sein und auch mit jedem zu sein. Und ich glaube, dass, wenn wir diese Offenheit und Ehrlichkeit leben,
dann ist es so viel leichter, dieses bunte Leben, das natürlich Situationen mit sich bringt, die herausfordernd sind. Aber es ist so viel leichter, dieses Leben dann glücklich zu leben, weil am Ende geht es nur darum, Spaß zu haben und Freude zu fühlen. Das ist eigentlich der ganze Job, den wir hier haben dürfen. Und deswegen macht es mir riesige Freude, jetzt mit dir zu sprechen, eigene Podcasts zu haben und gemeinsam mit anderen Menschen bei mir im Team oder auch mit weiteren.
Alexander Jung (01:02:20.359)
da was zu bewegen, also wirklich einen Unterschied zu machen und ja, und da freue ich mich, dass ich jetzt auch da einen Impuls vielleicht in ganz viele Herzen geben darf.
Jogi (01:02:25.568)
Also ich glaube jeder der jetzt zugehört hat genau das war das eigentlich was ich ja anfangen wo ich dich wo ich dich versucht habe vorzustellen versucht habe so ein bisschen zu umschreiben genau das was du jetzt gerade gesagt hast dass du dir erstens das einfach selber mitgemacht hast dir das aber auch gott sei dank
wie du jetzt gerade auch gesagt hast, dass du auch sehr happy bist, dass dir das passiert ist. Das ist ja auch eine sehr, das ist große Stärke, finde ich. Und das ist auch eine Charakterstärke, die ich an dir oder dich auch dafür bewundere, dass du das auch so für dich aber auch nach außen trägst. Und deswegen, Leute, auch wenn es jetzt vielleicht natürlich ein an sich negatives Thema ist, aber es ist sehr wichtig und sehr wichtig,
für uns alle und genau das, was Alex jetzt gerade gesagt hat, kann ich auch nur unterschreiben, auch aus meiner eigenen Erfahrung, weil du bist als Profi einfach in einem anderen Druckverhältnis, das ist einfach auch noch ein bisschen mehr, sage ich mal, Druck auf den Kessel, in Anführungszeichen, der aber von außen kommt, Trainer, wie auch immer, aber du bist auch irgendwo vielleicht ein bisschen auch abhängig von anderen, auf was du vorhin gesagt hast. Du bist auch
Alexander Jung (01:03:21.351)
Ich habe es mir vorhin schon gesagt, dass ich nicht mehr in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule bin. Ich bin in der Schule, wo ich in der Schule
Jogi (01:03:49.312)
in irgendeiner Weise abhängig von deinen Mitspielern. Wenn dein Mitspieler einfach nicht liefert, dann siehst du vielleicht auch blöd aus. Und da hängen halt vor allem im Profisport einfach echt die kompletten Existenzen dran. Und vor allem, das finde ich so toll bei dir, dass du jetzt auch für viele Eissockey -Fans dort auch Leute schon drin hast. Das sind Namen, da hätte man das niemals gedacht. Auch bei einem Andreas Renz zum Beispiel finde ich ein absolut...
mega cooles Beispiel, weil er einfach damals nicht ohne Grund der Eisenrenz war und einfach dieses, dieser Prototyp vom knallharten, kompromisslosen Eishockeyspieler war. Und wenn du ihn jetzt auch bei dir gehört hast oder auch generell man jetzt, was aus ihm geworden ist, mega. Und ich finde das genau das, was du gesagt hast, es ist einfach ein gesellschaftliches Ding. Und deswegen würde ich jetzt auch mal den Teil
Alexander Jung (01:04:22.183)
Ich habe es mir vorhin schon gesagt, dass ich nicht mehr in der Schule gehen möchte. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule gehen. Ich möchte nicht mehr in der Schule
Jogi (01:04:48.48)
hier mal beenden, dass auch unser Max, unser eigentlicher Podcast -Host, dich noch ein bisschen mit dazu nehmen kann. Ich hoffe, dass wir dich noch mal vielleicht auch in dem Thema noch mal zurück begrüßen können, wo wir vielleicht da auch noch mal ein bisschen mehr dran gehen, auch vielleicht die Leute noch mal ein bisschen mehr abzuholen, wie man vielleicht auch an diesen Punkt kommt, dass man...
Was du jetzt gerade gesagt hast, damit offener umgeht, vielleicht auch die eigene Angst, sag ich mal ein bisschen selber bekämpfen kann, weil das ist es glaube ich auch, was es bei den meisten oder auch bei mir, sage ich auch ganz ehrlich, immer so war, dass man sich sagt, ich will jetzt gar keine Schwäche zeigen, obwohl Schwäche zeigen eigentlich Stärke zeigen ist. Und das auch in einem Team oder im Leben generell. Und deswegen ganz, ganz großes Kino von dir, wie gesagt.
Leute checkt es raus, Break the Ice Podcast. Aber auch bei Isas Drift hast du echt coole Leute in eurem Team, die du da interviewst. Deswegen das erstmal dafür. Alex, vielen, vielen Dank für diese, sag ich jetzt mal, erste, zweite Folge. Wir wissen es noch nicht so richtig, wie wir es droppen. Das werden die Leute dann schon sehen. Aber danke auch für deine Offenheit und dass du dir die Zeit jetzt mit mir alleine schon mal genommen hast.
Alexander Jung (01:06:13.351)
Es war mir eine große Freude, Yogi, und jederzeit bin ich an deiner Seite.
Jogi (01:06:22.048)
Danke dir. Also Leute, bleibt dran. Das war jetzt der erste oder zweite Teil mit Alex. Wie wir schon angekündigt haben, wir versuchen einfach viele von unseren coolen EV -Füßen -Persönlichkeiten hier in dem Podcast zu holen, weil ich glaube, dass euch das echt gefällt. Und wenn nicht, mir hat's gefallen und es war für mich jetzt über eine Stunde wirklich sehr, sehr, sehr cool und auch für mich sehr, sehr viel mitgenommen und ich glaube auch, dass ...
Vor allem unsere jungen Nachwuchsspieler, die wirklich auch fleißig Podcast hören, was ich so mitbekomme. Da glaube ich echt sehr, sehr viel mitnehmen können. Also Alex, vielen Dank und liebe Zuhörer, bis zum nächsten Mal. Ciao.
Alexander Jung (01:07:01.191)
Danke schön.